JazzADA holt sich den Meis­ter­titel

07.06.2023 | Sport | 0 Kommentare

Erfolg­rei­cher Saison­abs­schluss für JazzADa, TSV Schleiß­heim

Was für ein Saison­ab­schluss: Am vergan­genen Wochen­ende ging es für die Mädels des TSV Schleiß­heim zum Endtur­nier nach Merse­burg in Sachsen-Anhalt. Bereits am Freitag machten sich die Teenies und Jazz No I. von JazzAda rund um die Trai­ne­rinnen Gaby Armanns­berger sowie Michi Armanns­berger auf, um noch ein letztes Mal ihre Tänze der Jury zu präsen­tieren. Voller Erwar­tungen und mit ihren Kostümen im Gepäck war die Stim­mung schon während der Busfahrt auf einem Höhe­punkt. Da sich die Vereine aussu­chen können, zu welchen Quali­fi­ka­ti­ons­tur­nieren sie während der Saison fahren, treffen sie erst beim Endtur­nier wieder alle aufein­ander. Umso größer war natür­lich die Aufre­gung und Anspan­nung, denn man kannte zwar die Ergeb­nisse der letzten Turniere, war jedoch auf alles gefasst.

Am Samstag legten die Teenies mit einer super Leis­tung in der Kate­gorie „Lyrical Small Group“ der 12–15-Järhigen den Grund­stein für dieses Endtur­nier und holten sich den Meis­ter­titel. Aber auch ihre Perfor­mance mit ihrem Show­tanz zum Thema „Mario­netten“ begeis­terte das Publikum sowie die Jury und wurde mit einem hervor­ra­genden dritten Platz belohnt. Die Stim­mung war also mehr als ausge­lassen und wurde am Ende des Turniers noch ange­heizt: Zu Ehren des Geburts­tages des Abtei­lungs­lei­ters Dieter Armanns­berger, tanzten die Mädels noch einen Flashmob zum Lied „Foot­loose“ inklu­sive klas­si­schem Geburts­tags-Ständ­chen.

Dann hieß es am Sonntag auch für die Senioren von Jazz No. I: Haare flechten, Make-up auflegen und aufwärmen. Zuerst durften sie ihren künst­le­ri­schen Tanz zeigen und wurden zum Vize­deut­schen­meister gekürt – die Gruppe aus Merse­burg bezwang die Schleiß­heimer um ein paar Zehntel-Punkte. Doch das ist das span­nende und schöne an diesen Turnieren: Man weiß nie, wie hart die anderen Gruppen trai­niert haben, was sie viel­leicht noch an ihren Tänzen geän­dert haben und welche Gruppe an diesem Tag die Jury am meisten über­zeugt. Doch dann ging es für Jazz No. I noch einmal in der letzten Kate­gorie des Tages auf die Bühne mit ihrem Tanz zu „The Show must go on“. Und hier setzten sich die Tänze­rinnen ganz klar gegen ihre Gegner durch und erhielten mit einer unfass­baren Wertung den deut­schen Meis­ter­titel. Dass danach die Stim­mung bei Tänzern und Fans bombas­tisch war, liegt auf der Hand.

Einen beson­deren Pokal gab es eben­falls für JazzAda: Die Senioren von Jazz No. I ertanzten sich mit „The Show must go on“ nicht nur den ersten Platz in ihrer Kate­gorie, sondern erhielten auch noch den Pokal für die höchste Tages­wer­tung unter allen Show­tänzen.

Völlig k.o., aber über­glück­lich fielen alle danach auf ihre Plätze im Bus und traten die Heim­reise an. Hier ließen sie die vergan­gene – sehr erfolg­reiche – Saison noch einmal Revue passieren, feierten ausgiebig und waren rundum zufrieden. Denn eines hat diese Saison mal wieder gezeigt: Gewinnen macht Spaß, aber das, was wirk­lich zählt, ist die gemein­same Zeit, die man mitein­ander verbringt. Gemeinsam einen Tanz zu erar­beiten, fürein­ander da zu sein und sich gegen­seitig zu unter­stützen – das ist es, was die Gruppen von JazzAda ausmacht. Die „Tanzis“, wie sie sich selbst liebe­voll nennen, sind wie eine große Familie, die ihre gemein­same Leiden­schaft teilt und ihr Hobby auf die Wett­kampf­bühne bringt.  

Wer die Tänze abseits der Turniere bewun­dern will, ist schon jetzt herz­lich zur dies­jäh­rigen Soiree des TSV Schleiß­heim am 14. Oktober im Bürger­haus Ober­schleiß­heim einge­laden. Jessica Tächl

Foto: TSV Schleiß­heim

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