Einen vorge­lassen, zwei über­holt

24.05.2022 | Sport | 0 Kommentare

Die Deut­schen Haller­rad­sport-Meis­ter­schaften der Junioren im unter­frän­ki­schen Amor­bach gestal­teten sich für die Star­te­rinnen des RSV zu einem regel­rechten Krimi und einem Wech­selbad der Gefühle.

Das Duo Lea Steger und Emily Brenner star­tete als Vierte der Setz­liste. Zuvor hatten ihre Konkur­ren­tinnen aus Lieme ein hoch­klas­siges Programm mit 103,44 ausge­fah­renen Punkten hinge­legt.

Die Schleiß­hei­me­rinnen mussten nun die Nerven behalten. Der Part auf einem Rad lief hervor­ra­gend, nach 1,5 Minuten wech­selten sie mit nur einem halben Punkt Abzug auf zwei Räder und lagen bei dieser “Zwischen­zeit” deut­lich vor Lieme.

Aller­dings klappte der Über­gang zum Kehr­steu­er­rohr­steiger nur teil­weise – die Anzei­gen­tafel zeigte 110,77 Punkte. 20 Sekunden vor Schluss standen dann noch 105,72 Punkte und damit wären sie vor Lieme gewesen. Ein Sturz bei der Lenker­dre­hung mit den entspre­chenden Abzügen ließ das Punk­te­konto aber schlu­ßend­lich auf 101,75 Punkte schmelzen.  

Damit waren Steger/Brenner hinter das Paar aus Lieme zurück­ge­fallen. Vom Platz drei star­tete das Paar aus Lott­stetten, das verlet­zungs­be­dingt nicht in Best­form war. Nach mehreren Stürzen fiel das Tandem auf Platz 6 im Endklas­se­ment.

Einer der Favo­riten auf Start­platz zwei zeigte ein schwie­riges und damit hoch bewer­tetes Programm, jedoch führten Unacht­sam­keiten auch zu zwei Stürzen, so dass sie sich schlu­ßend­lich hinter Brenner/Steger einreihen mussten. Damit waren die Schleiß­hei­me­rinnen in die Medail­len­ränge gerutscht.

Göppert/Buchholz aus Fischer­bach nutzten ihre Chance und wurden Deut­sche Meister, auf Platz 3 landete das Schleiß­heimer Team.

Lea Steger und Emily Brenner mit Betreuer Andreas Steger; Coach Michael Grädler war krank­heits­be­dingt nicht dabei.

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