Bier­bänke tun’s auch

31.01.2019 | Sport | 0 Kommentare

Von Wünschen des FC Phönix will eine Mehr­heit im Gemein­derat vorerst nichts mehr hören. Die Fußballer hatten bean­tragt, den neuen Kunst­ra­sen­platz nun auch noch mit wetter­ge­schützten Ersatz­spiel­bänken auszu­statten.

Eine Bank für Trainer und Ersatz­spieler gehöre „zur Regel­aus­stat­tung eines Fußball­platzes“, schreibt der Phönix-Vorsit­zende Helmut Beck in seinem Antrag, der bereits im Juli 2018 gestellt worden war. Nachdem man die Bänke bei der Anlage des Platzes aus Kosten­gründen aus dem Etat 2017 gestri­chen habe, solle die Inves­ti­tion doch nun nach­ge­holt werden.

Das bishe­rige Provi­so­rium mit Bier­bänken sei „echt schlecht“, klagte er, da der Rasen­platz wegen seiner Allwet­ter­taug­lich­keit eben gerade bei dem Wetter genutzt werden, bei dem es Wetter­schutz bräuchte. Für die beiden einge­hausten Bänke würden rund 5000 Euro nötig, erwartet der Verein.

Der Finanz­aus­schuss wies den Antrag mehr­heit­lich ab. Der Verein habe gerade „einen sehr teuren Platz bekommen“, argu­men­tierte Stefan Vohburger (FW), „die Sonder­aus­stat­tung muss er sich selber kaufen“. Er empfahl, „Bier­bänke aufzu­stellen und einen Sonnen­schirm aufzu­spannen“.

Die Grünen rügten, dass der Finan­zie­rungs­an­trag durch keinerlei Eigen­leis­tung oder Selbst­be­tei­li­gung hinter­legt sei. Sebas­tian Riedel­bauch (SPD) wies die Empfeh­lung zurück, eine Bier­bank täte es auch. „Da spielen auch kleine Kinder, die dann am Spiel­feld­rand frieren“, sagte er.

FW, Bürger­meister Chris­tian Kuch­l­bauer (FW), Grüne und zwei Räte der CSU lehnten den Antrag mit 8:5 Stimmen ab, befür­wortet wurde er von SPD, FDP und CSU-Rat Peter Bent­hues.

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