Nachruf der SPD auf Harald Kirch

14.07.2022 | Persönlichkeiten | 0 Kommentare

Harald Kirch war seit 1972, also jetzt seit 50 Jahren, Sozi­al­de­mo­krat. In all diesen Jahren war er ein immer einsatz­be­reiter Helfer bei Wahl­kämpfen und der Plaka­tie­rung, soweit seine beruf­li­chen Verpflich­tungen dies zuließen.

Beruf­lich war Harald studierter Orches­ter­mu­siker, zeit­weise an der Oper in Coburg, kurz­fristig ist er auch mal bei den Wagner­fest­spielen in Bayreuth einge­sprungen. Die längste Zeit seines Berufs­le­bens hat er im Musik­corps des Bundes­grenz­schutzes gespielt (Klari­nette und Saxo­phon), was Einsätze an vielen Orten mit sich brachte.

Für Ober­schleiß­heim sticht natür­lich sein Wirken als Abtei­lungs- und musi­ka­li­scher Leiter der Blas­ka­pelle beson­ders hervor. Aber dieses ehren­amt­liche Enga­ge­ment kann von der Musik­ver­ei­ni­gung wesent­lich besser gewür­digt werden.

Nach dem Eintritt in den Ruhe­stand hatte er endlich Zeit, sich aktiver in die Gemein­de­po­litik einzu­bringen. Er wurde 2008 in den Gemein­derat gewählt, dem er bis 2020 ange­hörte. In dieser Zeit war er beson­ders im Haupt­aus­schuss und im Umwelt- und Verkehrs­aus­schuss tätig.

Der Haupt­aus­schuss beschäf­tigt sich mit sozialen Fragen. Darunter, für Harald eine Herzens­an­ge­le­gen­heit, mit den örtli­chen Vereinen. Als Vorsit­zender des Klein­gar­ten­ver­eins und als Abtei­lungs­leiter der Blas­ka­pelle hatte er ein beson­deres Gespür für die Wünsche und Probleme der Ober­schleiß­heimer Vereine und hat ihre Inter­essen vehe­ment vertreten.

Im Umwelt- und Verkehrs­aus­schuss mussten beson­ders die ja oft einander wider­stre­benden Inter­essen verschie­dener Verkehrs­teil­nehmer mitein­ander ins Gleich­ge­wicht gebracht werden.

Die Gemeinde hat seine Verdienste, vor allem für das Vereins­leben, im Jahre 2015 mit der Verlei­hung der Bürger­me­daille gewür­digt.

Die Genos­sinnen und Genossen des Orts­ver­eins Ober­schleiß­heim sind Harald für seine geleis­tete Arbeit sehr dankbar. Beson­ders in Erin­ne­rung bleiben seine stets gute Laune, die gesel­lige und posi­tive Art, sein Mitge­fühl und sein soziales Enga­ge­ment. Er wurde von allen sehr geschätzt, weil er immer unkom­pli­ziert und selbst­ver­ständ­lich jeden im Orts­verein und der Gemeinde unter­stützt hat.

Unser Mitge­fühl gilt seiner Familie sowie all seinen Ange­hö­rigen und Freunden.

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