Nothil­fe­fonds im Land­kreis München

29.04.2025 | Vereine & Soziales | 0 Kommentare

Gemeinsam helfen in finan­zi­ellen Notlagen

Was tun, wenn ein Schüler für ein Prak­tikum beim Elek­triker Sicher­heits­schuhe benö­tigt, die seine Eltern sich nicht leisten können? Oder wenn ein schwer­be­hin­derter älterer Herr, der von Bürger­geld lebt, eine ortho­pä­disch funk­tio­nale Matratze braucht? Bei diesen und ähnli­chen Fällen, in denen Menschen auf schnelle und unbü­ro­kra­ti­sche Hilfe ange­wiesen sind, kann der Nothil­fe­fonds im Land­kreis München einspringen.

Der Fonds wurde ursprüng­lich zur Unter­stüt­zung während der Corona-Pandemie ins Leben gerufen und wird inzwi­schen unter dem Namen „Nothil­fe­fonds im Land­kreis München“ weiter­ge­führt. Ziel ist es, Menschen im Land­kreis München, die in eine akute finan­zi­elle Notlage geraten sind, kurz­fristig und unbü­ro­kra­tisch zu unter­stützen – gerade dort, wo gesetz­liche Ansprüche nicht greifen.

Die stark gestie­genen Ener­gie­kosten sowie die anhal­tende Infla­tion haben viele Haus­halte zusätz­lich belastet. Der Nothil­fe­fonds ermög­licht es, mit kleinen Beträgen gezielt zu helfen, wenn es beson­ders drin­gend ist. Die Mittel stammen aus Spenden und werden von den Trägern der freien Wohl­fahrt – Arbei­ter­wohl­fahrt Kreis­ver­band München-Land e. V., Caritas im Land­kreis München, Pari­tä­ti­scher Bezirks­ver­band Ober­bayern und Diakonie München und Ober­bayern – verwaltet und ausge­geben.

Warum der Nothil­fe­fonds wichtig ist:

• Er bietet direkte Hilfe in akuten Notlagen.

• Er ergänzt gesetz­liche Leis­tungen, wo diese nicht ausrei­chen.

• Er hilft schnell, unbü­ro­kra­tisch und bedarfs­ge­recht.

• Er stärkt den sozialen Zusam­men­halt im Land­kreis.

Landrat Chris­toph Göbel unter­streicht: „Es ist wichtig, dort zu unter­stützen, wo es keine gesetz­li­chen Ansprüche gibt – um Menschen, die unver­schuldet in Not geraten sind, neue Chancen und Perspek­tiven zu ermög­li­chen.“

Die Verwalter des Nothil­fe­fonds rufen Bürge­rinnen und Bürger, die können, zur Spende auf. Die Leiterin des Geschäfts­be­reichs Arbeit, Jugend und Soziales am Land­ratsamt München, Dr. Bettina Wurster, betont: „Nutzen Sie beson­dere Anlässe wie Geburts­tage oder Firmen­ju­bi­läen, um zu Spenden in den Fonds aufzu­rufen. Auch im Rahmen eines Nach­lasses kann der Fonds berück­sich­tigt werden. Jeder Beitrag kommt direkt den Menschen im Land­kreis zugute –unab­hängig davon, ob sie offi­ziell als bedürftig gelten oder nicht.“

Das jähr­liche Spen­den­ziel liegt bei rund 10.000 Euro, um den bestehenden Bedarf decken zu können. Weitere Infor­ma­tionen gibt es unter: www.landkreis-muenchen.de/themen/familie-soziales/nothilfefonds-im-landkreis-muenchen/.

Carina Ober­huber, Presse- und Öffent­lich­keits­ar­beit Land­ratsamt München

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