Bei Kaffee und Kuchen und musikalischer Begleitung hat im Bürgersaal eine Initialveranstaltung zum Angebot “Wohnen für Hilfe” stattgefunden.
Das Projekt wird nun vom Sozialausschuss des Kreistags auf einer Landkreistour in den Gemeinden vorgestellt.
Die Idee “Wohnen für Hilfe” basiert auf nachbarschaftlicher Hilfe und Solidarität zwischen den Generationen und kann helfen, horrende Mietpreise zu umgehen. Senioren verfügen oft über freien Wohnraum, den sie aktuell nicht mehr nutzen.
Sie benötigen aber Unterstützung bei kleineren Tätigkeiten im Haushalt oder im Alltag. “Über ‘Wohnen für Hilfe’ können ältere Menschen hilfsbereite und nette Mitbewohner finden”, beschreibt es die Oberschleißheimer Kreisrätin Ingrid Lindbüchl (Grüne).
Senioren stellen ein Zimmer zur Verfügung und erhalten dafür Alltagshilfen wie Einkaufen, Putzen, Gartenarbeiten oder Gesellschaft. Studierende oder Auszubildende profitieren vom günstigen Wohnraum ebenso wie vom sozialen Anschluss in der Gemeinde.
“Wohnen für Hilfe§ gibt es schon seit 25 Jahren im Landkreis München und es wird im Seniorenpolitischen Konzept auch finanziell unterstützt. Infos unter Tel. 089/1392 8419–20. Dazu gibt es in Oberschleißheim eine Sprechstunde dazu im “Wir”, Am Stutenanger 6, immer am dritten Montag im Monat von 17 bis 19 Uhr.
Bei der Präsentation im Bürgersaal: (v. li.) Die Kreisrätinnen Gudrun Hackl-Stoll, Ingrid Lindbüchl, Karin Schuster und Marion Schwarz, Ursula Schneider-Savage vom Seniorentreff Neuhausen, Steffi Haselbeck, Vorsitzende der Nachbarschaftshilfe, und die Musikantinnen Rose Bihler-Shah und Birgit Otter.
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