Fotos: privat

Sonniger Tag für “Dahoam im Land­kreis”

15.07.2024 | Lokale Initiativen | 0 Kommentare

Viel geboten, gut besucht

Spät, aber mit viel Über­schwang kam Landrat Chris­toph Göbel für sein Gruß­wort auf den gut gefüllten Bürger­platz, wo am 14. Juli 2024 das Festival “Dahoam im Land­kreis” statt­fand. Nach dem Start des Kultur­events im Innenhof des Land­rats­amts in München im letzten Jahr war die Gemeinde Ober­schleiß­heim die erste Gast­ge­berin im Land­kreis. Weitere Gemeinden sollen folgen.

Auf der Bühne begrüßte ihn Regina Wallner, die das gesamte Veran­stal­tungs­pro­gramm souverän mode­rierte. Ich kannte sie vorher nicht persön­lich, sie kam mir aber merk­würdig vertraut vor. Kein Wunder, sie ist ja auch die “S‑Bahn-Stimme”.

Göbel freute sich über den Anklang für die Veran­stal­tung und dankte Bürger­meister Markus Böck und der Gemeinde, den vielen Mitar­bei­tern und Mitwir­kenden sowie Rainer Klier, Kultur­re­fe­rent des Land­rats­amts, für Orga­ni­sa­tion und Enga­ge­ment.

Der Land­kreis München sei ohnehin der schönste aller Land­kreise, Ober­schleiß­heim mit seinen Sehens­wür­dig­keiten sei “welt­be­kannt” und der hiesige Bürger­platz mit seiner Bühne ein “Kleinod”. Ganz zu schweigen von den hiesigen Gast­stätten, zu denen sein persön­li­cher “Lieb­lings­viet­na­mese” gehöre. Da geht allen Lokal­pa­trioten das Herz auf. Ich war auch ganz gerührt.

Dass Markus Böck das genauso sieht, über­rascht natür­lich nicht. Er hob hervor, wie wichtig die gute Zusam­men­ar­beit mit Landrat und Land­kreis für die Gemeinde ist. In seiner Funk­tion als Vorstand des Touris­mus­ver­eins zeigte er auf, was Ober­schleiß­heim an Attrak­tionen zu bieten hat. Ein biss­chen schade sei es, dass es bisher haupt­säch­lich Tages­tou­rismus gibt. Der Norden des Land­kreises sei eben noch kein Urlaubs­ge­biet. Daran könne man arbeiten.

Bei der Gele­gen­heit kam auch heraus, was ihn mit Bürger­meister Chris­toph Böck von Unter­schleiß­heim außer dem Nach­namen verbindet. Beide waren mal im Vorstand des SV Ried­moos. Offenbar ein gutes Sprung­brett für bedeu­tende Ämter.

Der Bier­garten unter dem Maibaum füllte sich rasch. Für beste Bewir­tung sorgten die Neuen Bürger­stuben mit Wirt Daniel Visintin. Für beste Stim­mung sorgte die Musik­be­glei­tung durch die Blas­ka­pelle Ober­schleiß­heim, durch das Trio Kätzl­meier-Zellner und die Mostler-Musi.

Die Birken­stoana Tracht­le­rinnen und Trachtler samt Nach­wuchs begeis­terten mit ihren Tanz­vor­füh­rungen und sorgten durch “Mitmach-Tänze” dafür, dass die Leute nicht etwa nur rumsaßen. Der Birken­stoana-Nach­wuchs hatte den größten Lach­erfolg im Publikum. Der junge Ferdl bekam für seinen Auftritt bei der letzten Maifeier von Walter Heckner aus dem Vorstand ein beson­deres Geschenk über­reicht, ein nobles Chari­vari “fürs Leben”. Auf die Frage von Regina Wallner, ob er jetzt über­rascht sei, antwor­tete er ganz cool: “Na.”

Drei Tanz­gruppen von JazzAda bekamen für ihre phan­tas­ti­schen Tanz-Perfor­mances großen Beifall von einem faszi­nierten Publikum. Darauf kann der TSV Schleiß­heim wirk­lich sehr stolz sein, und ist es auch, wie Pres­se­wart Horst Wolf meinte. Unsere Jugend­frei­zeit­stätte Planet ‘O’ sorgte mit einer Zauber­show für quietsch­ver­gnügte Kinder.

Einige Unter­nehmen und Einrich­tungen hatten Gele­gen­heit, sich auf der Bühne zu präsen­tieren: der Verlag Phan­ta­sie­reich, die DUKE Destil­lery, der Touris­mus­verein, die Remonte Brauerei, die vier Kreis­hei­mat­pfleger (Dr. Chris­tine Heinz, Rolf Katzend­obler, Dr. Falk Bachter und Hubert Sellner) und der Verein Baye­ri­sche Flug­zeug-Histo­riker. Zum Schluss spielte noch die Stadt­ka­pelle Unter­schleiß­heim auf.

Selbst­ver­ständ­lich waren auch Ober­schleiß­heimer Amts­träger und Hono­ra­tioren da, unter anderem: Land­tags­ab­ge­ord­neter Markus Büchler, Harald Müller, der Zweite Bürger­meister, Irene Beck, Erich Elsner, Stefanie Hasel­beck, Gaby Hohen­berger, Helga Keller-Zenth, Casimir Katz, Gönke Klar, Pfarrer Ulrich Kampe, Pfar­rerin Martina Buck, Altbür­ger­meis­terin Elisa­beth Ziegler. Ingrid Lind­büchl aus dem Gemein­derat war eben­falls da, aller­dings im Multi­tas­king für die Biene Maja und schleissheimer-zeitung.de.

Wir von schleissheimer-zeitung.de waren nämlich auch mit einem Stand vertreten und konnten uns über viele Gespräche und inter­es­sierte Besu­cher freuen. Die haben wir mit Quiz­fragen zur Geschichte von Ober­schleiß­heim trak­tiert. Die Antworten waren so häufig richtig, dass unser Vorrat an Gewinnen (Fair-Trade-Scho­ko­lade) rasch ausging und wir nach­kaufen mussten. DJ Woiferl und Gisela gehörten zu den Gewin­nern. Außerdem hatten wir die Ehre, dem Ehepaar Helmut und Ulrike Schreiner einen gemüt­li­chen Standort für eine inten­sive Schach­partie zu bieten.

Wir waren nicht die einzigen vor Ort mit Quiz­fragen. Beim Förder­verein für Bairi­sche Sprache gab es ein Quiz mit 21 Multiple-Choice-Fragen zum Test der eigenen Bay(i)risch-Kenntnisse. Davon konnte ich 19 richtig beant­worten und wurde über­mütig. Ich ließ mich auf einen Wett­streit mit Bürger­meister Böck ein. Der konnte aber 20 Fragen richtig beant­worten und hat somit gewonnen. Wea ko, dea ko.

Andrea Wörle

Die Biene Maja war natür­lich auch da.
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