Resi Maier und die Unterschleißheimer Künstlerpalette präsentieren die neuesten Werke in der Jahresausstellung 2024
Die diesjährige Ausstellung trägt den Titel “Kontraste” und ist im Foyer des Rathauses von Unterschleißheim am dortigen Rathausplatz bis zum 17. Januar 2025 zu besichtigen. Die Künstlerinnen freuen sich über alle Besucher, die Bilder sind auch käuflich zu erwerben.
Ausgestellt werden Werke von Petra Dienelt, Linda Ferrante, Carla Gruber, Stefanie Ihlefeldt, Babette Klingenberg, Silvia Müller-Lankow, Eva Rauch und natürlich auch von Theresia “Resi” Maier aus Oberschleißheim, 1. Vorstand der ART Unterschleißheimer Künstlerpalette.
Am 12. Dezember 2024 fand die Vernissage statt. Für die musikalische Begleitung zwischen den Eröffnungsreden sorgte mit seiner Gitarre als Singer-Songwriter das ehemalige Stadtratsmitglied Benjamin Straßer aus Unterschleißheim, der für diesen Anlass ein einfühlsames Lieder-Repertoire zusammengestellt hatte.
Zum sage und schreibe 34. Mal findet die Ausstellung der Künstlerpalette inzwischen im Unterschleißheimer Rathaus statt. Man kennt sich und mag sich. Der Sitzungssaal des Rathauses war bis auf den letzten Platz gefüllt — einige mussten sogar stehen. Die vielen Gäste wurden von Unterschleißheims Erstem Bürgermeister Christoph Böck im “Stadtratswohnzimmer” willkommen geheißen.
Ob die Atmosphäre bei normalen Stadtratssitzungen immer so freundlich ist, sei dahingestellt. An diesem Abend war sie es jedenfalls. Die Lampen auf den kleinen Tischen, an denen sich die Besucher niederlassen konnten, warfen ein warmes Licht und erzeugten tatsächlich eine Art Wohnzimmer-Atmosphäre. Christoph Böck bezeichnete die Veranstaltung als seine “Lieblingsvernissage”, die jedes Jahr frische Inspiration ins Rathaus bringe.
Der Bürgermeister konnte nicht nur zahlreiche Stadtratsmitglieder inklusive der Dritten Bürgermeisterin Annegret Harms begrüßen, sondern auch seinen Namensvetter und guten Nachbarn Markus Böck, den Ersten Bürgermeister von Oberschleißheim, sowie Gaby Hohenberger, die seit vielen Jahren das Kulturprogramm in Oberschleißheim verantwortet.
Das Motto der “Kontraste”, unter dem die Ausstellung steht, empfand Böck als besonders reizvoll, weil damit eine Vielfalt von möglichen Sichtweisen präsentiert wird, die für eine bunte und freundliche Gesellschaft stehen.
Jochen Gnauert, Kulturamtsleiter der Stadt Unterschleißheim, zeigte sich ebenfalls sehr angetan von der Buntheit und Vielfalt in der Ausstellung, auch was die künstlerischen Mittel angeht, weil dies die Schichten der Realität abbilde und so mit den Mitteln der Kunst für ein tieferes Verständnis und den Respekt auch bei Gegensätzen sorge.
Es war ihm aber auch sehr wichtig zu betonen, wieviel Verständnis der Stadtrat von Unterschleißheim selbst in Zeiten knapper Kassen für die Unterstützung von Kunst und Kunstschaffenden an den Tag lege. Das sei überhaupt nicht selbstverständlich. Da müsse man nur mal nach Berlin gucken, wo auf einen Schlag 12 % des Kulturetats eingespart würden. Das sei in Unterschleißheim nicht so.
Auch Resi Maier, Vorsitzende der Künstlerpalette, begrüßte die Anwesenden sehr herzlich und dankte für das große Interesse und die tolle Unterstützung vor Ort. Sie schilderte das Anliegen der Künstlervereinigung, die Grenzen zwischen Kunst und Wahrnehmung auszuloten, Emotionen zum Ausdruck zu bringen, und mit den verschiedenen Mitteln und Techniken der Kunst aus Kontrasten den Dialog zwischen Gegensätzen zu entwickeln.
Sie ließ zudem die Aktivitäten der Künstlerpalette im letzten Jahr noch einmal Revue passieren mit Ausstellungen in der Nähe, aber auch zum ersten Mal international in der Schweiz und stellte die anwesenden Künstlerinnen dem Publikum vor.
Damit war die Ausstellung eröffnet und man traf sich im Foyer auf ein Gläschen, um die Bilder zu betrachten und ins Gespräch zu kommen.
Hier ein Blick in die Ausstellung:
Andrea Wörle
PS: Dass die beiden Böcks gut miteinander auskommen, dafür sorgt wohl auch der gemeinsame Humor. Einträchtig ließen sie sich in der Ausstellung vor zwei Eselsköpfen fotografieren und haben damit auf Facebook für Furore gesorgt. Abgesehen davon kann man ja in diesen Zeiten wirklich nur froh dankbar sein, dass es genügend “Esel” gibt, die trotz aller Anfeindungen und Schwierigkeiten noch in der Kommunalpolitik aktiv sein wollen.
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