Schachturnier mit Rekordbeteiligung
25 Spieler – fast doppelt so viele wie 2022 — nahmen am achten „Schleißheimer Schach-Scharmützel“ im C3 teil und ermittelten in sieben Runden die Sieger. Die Verantwortlichen der Projektgruppe Kinder und Jugend der Lokalen Agenda 21, Ingrid Lindbüchl und Regina Veicht freute besonders die große Zahl neuer Gesichter beim Jugendturnier.
Platz 1 bei den Kindern und Jugendlichen belegte diesmal Anton Horlevskyi von der SG Schwabing Nord. Er sicherte sich alle maximal möglichen 21 Punkte. Sein Vereinskamerad Alexander Liess belegte mit 18 Punkten Platz zwei. Dritter und Vierter wurden punktgleich mit jeweils 5 gewonnenen Partien Jonas Johansen (Schachfreunde Dachau) und Mark Davies-Barret, der für das Team des Oberschleißheimer WIR-Quartierladens startete. Johansen konnte sich jedoch aufgrund der besseren Feinwertung (bei der die Punkte der Gegner zählen) Platz drei sichern.
Auch das im Anschluss stattfindende Schnellschach-Turnier für die Erwachsenen fand mit 28 Teilnehmern und einer Teilnehmerin noch einmal deutlich mehr Zuspruch als im Vorjahr. Sie rangen diesmal in 15-Minuten-Partien um das Preisgeld. Dabei setzte sich Vorjahressieger Ante Bilandzic (FC Bayern) erneut souverän durch. Er gewann alle seine Partien. Umso enger lag das von der SG Schwabing Nord dominierte Verfolgerfeld beieinander. Hier musste die Feinwertung zwischen den punktgleichen (jeweils 15 Zähler) Roland Hubka, Franz Landstorfer und Anton Horlevskyi entscheiden. Dabei konnte Horlevskyi, der bereits beim Jugendturnier den ersten Platz belegte, zwar nur den undankbaren vierten Platz erreichen, ließ aber zahlreiche „alte Hasen“ deutlich hinter sich.
Bestplatzierter Teilnehmer vom Schachtreff Schleißheim im WIR war wie im Vorjahr Phil Telfer (Platz 6), punktgleich mit Christian Bachmann (Platz 8).
Das „Schach-Scharmützel“ wird jährlich von der Projektgruppe Kinder und Jugend der Lokalen Agenda 21 Oberschleißheim organisiert und von der Familie Schreiner sowie der Schreiner Group unterstützt. Außerdem hält Ulrike Schreiner die Fahne der Frauen hoch. Sie war wieder einmal die einzige Frau an den Brettern mit den 64 Feldern. Wer für das nächste Jahr trainieren will, hat dazu im wöchentlichen Schachtreff im „Wir“-Quartierladen am Stutenanger immer Mittwoch von 17 bis 21 Uhr Gelegenheit. Willkommen sind dort Schachspielerinnen und Schachspieler aller Alters- und Spielklassen. Peter Marwan/ IL
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