Zum 15-jährigen Bestehen gab es einen übergreifenden Netzwerkaustausch
Die ersten Lebensjahre eines Kindes prägen das gesamte Leben. Um einen guten Start ins Leben zu ermöglichen, unterstützt der Landkreis München mit „AndErl – Frühe Hilfen“ alle werdenden Eltern und Eltern mit Kleinkindern bis zu drei Jahren. Mitte Oktober trafen sich über 120 Fachkräfte aus dem Landkreis und der Stadt München, sowohl aus dem Sozial- als auch dem Gesundheitsbereich, im Bürgerhaus Unterföhring, um sich unter dem Motto „Familien heute – Lebenslagen und Herausforderungen als Netzwerk begegnen“ gemeinsam auszutauschen.
Die Tagung verdeutlichte, dass viele Aufgaben nur gemeinsam mit Netzwerkpartnerinnen und ‑partnern erfolgreich bewältigt werden können. Im Sinne eines präventiven Kinderschutzes ist es wichtig, Familien mit Säuglingen und Kleinkindern frühzeitig für Unterstützung zu motivieren, bevor kritische Situationen überhaupt entstehen. Ein zentraler Baustein in diesem Bereich ist die Fachstelle „AndErl – Frühe Hilfen“ im Landkreis München.
Ein entscheidender Auftrag im Rahmen des Bundeskinderschutzgesetzes ist die enge Verzahnung von der Jugendhilfe und dem Gesundheitssystem. Über 30 % der Anwesenden kamen aus dem Gesundheitsbereich.
„Die Bereitschaft, aufeinander zuzugehen, sich für die Bedürfnisse der anderen zu interessieren und gemeinsam Vorteile aus der Zusammenarbeit zu erzielen, sind Schlüssel für eine erfolgreiche Kooperation im präventiven Kinderschutz“,
so Yvonne Grießhammer, Sachgebietsleitung von AndErl im Landratsamt München. Tel. 089 6221–1153, Mail: anderl@lra‑m.bayern.de
Carina Oberhuber, Landratsamt München, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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