Alltäg­li­che Attacken

04.03.2019 | Kinder & Jugend | 0 Kommentare

In ihrem Buch „Schon­zeit vorbei“ schil­dert Juna Gross­mann einen alltäg­li­chen Anti­se­mi­tis­mus in Deutsch­land. Im “Planet ‚O‘” erzählte sie darüber.

Die 42jährige stammt aus Ost-Berlin. „Seit Jahren erlebe ich Schmä­hun­gen, Bedro­hun­gen und Vorver­ur­tei­lun­gen“, berich­tete sie. Der verbale Anti­se­mi­tis­mus sei bereits so alltäg­lich, “dass er schon nicht mehr rich­tig wahr­ge­nom­men wird.“

“Mit jedem Angriff geht ein biss­chen mehr kaputt“, schil­dert Juna Gross­mann: „Der verbale Angriff gräbt sich tief ein in unsere Seelen – und er rich­tet etwas an in dieser Gesell­schaft.“ Sie habe gerade in der poli­ti­schen Diskus­sion immer mehr das Gefühl, dass ihr die Heimat Deutsch­land abge­spro­chen werde.

“Anti­se­mi­tis­mus ist ein Angriff auf die offene Gesell­schaft und damit auf uns alle gerich­tet”, sagte Deniz Dadli, Leiter des “Planet ‚O‘”. Es dürfe „der derbe Ton in Deutsch­land nicht normal werden”.

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