Ökume­ni­sches Frie­dens­gebet auf dem Bürger­platz

25.02.2024 | Glaubensgemeinschaften | 0 Kommentare

Zeichen für Hoff­nung und Zusam­men­halt

Es war sonnig und sehr fried­lich auf dem Ober­schleiß­heimer Bürger­platz, als sich am Sonntag, dem 25. Februar, über 50 Menschen versam­melten, um gemeinsam für den Frieden zu beten. Auch Bürger­meister Markus Böck war gekommen. Anlass war der 2. Jahrestag des Kriegs­be­ginns in der Ukraine. Das katho­li­sche und das evan­ge­li­sche Pfarramt hatten zu diesem ökume­ni­schen Frie­dens­gebet aufge­rufen.

Pfarrer Ulrich Kampe und Pfar­rerin Martina Buck appel­lierten an die Menschen, auch in diesen schwie­rigen Zeiten die Hoff­nung nicht aufzu­geben, mitein­ander im Gespräch zu bleiben und auf Gott zu vertrauen. Das Gleichnis vom unfrucht­baren Feigen­baum, von dem Jesus im Lukas-Evan­ge­lium erzählt, sollte dazu aufmun­tern. Ein Feigen­baum, der in einem Wein­berg wächst, trägt Jahre lang keine Früchte. Der Besitzer des Wein­bergs fordert seinen Gärtner auf, den Baum zu fällen. Der Gärtner bittet um Geduld. Er will den Baum so lange pflegen und düngen, “den Mist unter­graben”, dass er doch noch Frucht tragen kann.

Gebet, Fürbitten und Gesang wurden von einer jugend­li­chen Bläser­gruppe unter Leitung von Doris Rohe sehr schön begleitet. Auf dem Boden im Kreis der Gläu­bigen waren während der Andacht ein Haufen Steine und eine Laterne mit einer bren­nenden Kerze zu sehen. Die Steine, der Schutt­haufen, standen für den Krieg, für die Zerstö­rung, die Laterne für den Frieden. Am Ende wurde die Laterne auf den Schutt­haufen gestellt, als Zeichen für die Hoff­nung auf Frieden.

Text und Fotos: Andrea Wörle

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