Notruf geht nun nach Dachau

26.01.2020 | Rathaus, Senioren | 0 Kommentare

Die Umstel­lung des Haus­not­rufs im Betreuten Wohnen am Senio­ren­park hat in der Wohn­an­lage für massive Irri­ta­tionen gesorgt. Die SPD hat darauf mit einem Eilan­trag an den Gemein­derat reagiert, die Gemein­de­ver­wal­tung sofort die Vertreter der Arbei­ter­wohl­fahrt als Träger des Hauses geladen.

Die erläu­terten nun, dass die Einstel­lung des Haus­not­rufs durch die AWO nicht deren Wunsch gewesen sei. Viel­mehr zwinge eine verän­derte Geset­zes­lage zur Tren­nung von ambu­lanter Betreuung durch den Haus­notruf und statio­närer Pflege durch die AWO im benach­barten Pfle­ge­heim des Senio­ren­parks.

„Wir hätten es sonst belassen, wie es war“, betonte Hans Kopp, Geschäfts­führer der Arbei­ter­wohl­fahrt München, die das Haus betreibt. Dass am Senio­ren­park die Rege­lung Hand in Hand zuletzt noch weiter betrieben wurde, sei „eine Vorzugs­si­tua­tion gewesen, die nun vom Gesetz her nicht mehr geht“, versi­cherte er.

Den Haus­notruf soll nun die Malteser Hilfs­or­ga­ni­sa­tion über­nehmen, die im Notfall von Dachau her den Senio­ren­park ansteuert. Der Gemein­derat sah ange­sichts dieser Schil­de­rung keinen Hand­lungs­be­darf, will sich aber dennoch die seiner­zei­tigen Verträge zwischen Gemeinde und AWO beim Verkauf der Betreuten Wohn­an­lage vorlegen lassen.

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