Die langjährige Gemeinderätin Gisela Kranz (CSU) hat bereits jetzt angekündigt, 2020 nicht wieder in der Gemeindepolitik anzutreten. Die 48jährige gehört dem Gemeinderat seit 2002 an und ist damit bei den nächsten Wahlen 18 Jahre dabei. Seit sechs Jahren ist die auch Fraktionsvorsitzende der CSU und wäre damit für die Bürgermeisterwahl 2020 als “natürliche” Kandidatin gehandelt worden.
Kranz sagte, sie wolle sich künftig in anderer Form politisch engagieren, vorrangig bei der Frauenunion ihrer Partei. Dort hat sie über die Jahre bereits diverse Förderangebote absolviert und Kontakte geknüpft.
Entscheidend sei aber, dass ihr künftiges Engagement „nicht mehr so zeitaufwändig“ sein werde. Das Gemeinderatsmandat inclusive Fraktionsvorsitz sei doch „relativ aufwändig, wenn man es verantwortungsbewusst macht“. Auch beruflich will Kranz eventuell eine Zusatzausbildung absolvieren. Schon jetzt habe ihr Aufwand für das Mandat große Abstriche bei Familie und Freundeskreis erfordert.
Dass sie nach der „Auszeit“ irgendwann wieder in der Kommunalpolitik aktiv werden könnte, will sie ausdrücklich nicht ausschließen. Den Fraktionsvorsitz der CSU will sie vorerst behalten, bis es eventuell gelten könnte, einem Kandidaten für die Bürgermeisterwahl 2020 ein Podium für eine Profilierung zu verschaffen.
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