Jazz und Lite­ra­tur mit der FDP im C3

05.04.2023 | Bühne, Parteien | 0 Kommentare

Schwung­volle Musik und nach­denk­li­che Texte

Zum drit­ten Mal lud die FDP Ober­schleiß­heim zu ihrem Event „Jazz und Lite­ra­tur“ im Konfe­renz­zen­trum C3 im Gewer­be­ge­biet an der Mitten­hei­mer Straße ein. Dieses Jahr gastierte das Quin­tett Cheers! aus Regens­burg. Die Band inter­pre­tiert Kompo­si­tio­nen großer ameri­ka­ni­scher Song­wri­ter und des Bossa Nova neu.

Die Musi­ker mit Front­frau Chica Graz (Gesang) und Front­mann Michael Elsper­ger (Piano und Saxo­phon) spiel­ten elegan­ten Swing mit einem Groove, der fesselte und das Publi­kum begeis­terte. Aufge­führt wurden welt­be­kannte Kompo­si­tio­nen wie „ I love Paris“; „Besame Mucho“, „What a diffe­rence a day made“ und „Night and Day“ – also Titel, die gene­ra­ti­ons­über­grei­fend eine Faszi­na­tion auf ein brei­tes Publi­kum ausüben. Wer Swing, Jazz und Latin Music liebt, kam am Sonn­tag voll ins Träu­men und erlebte eine schwung­volle Musik­kul­tur aus einer Zeit, als Auto­mo­bile noch wirk­lich Chrom und Leder hatten,

Zwischen­durch wurde es rich­tig ernst: Schau­spie­ler Stephan Leit­meier las Texte aus dem 30 Jahre alten Umwelt­klas­si­ker „Ismael“ von Daniel Quinn. Das Buch beschreibt die mensch­li­che Zivi­li­sa­tion aus Sicht eines Goril­las. Im Buch strei­ten ein Schü­ler und sein Lehrer über den Zustand der Welt.

Der Lehrer ist der Gorilla, er formu­liert Beden­kens­wer­tes über die Aufgabe des Menschen in einer immer komple­xe­ren Welt, die offen­bar keine wirk­lich „rich­ti­gen“ oder „falschen“ Entschei­dun­gen kennt und die die Evolu­tion nie abge­schlos­sen hat. Die Anwe­sen­den hörten bein­dru­ckende und nach­denk­lich stim­mende Texte. Wohl jeder ging mit dem Eindruck nach Hause, einen gelun­ge­nen kultu­rel­len Abend erlebt zu haben. SB

Foto: Cheers!

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