Radl­straße zusam­men­stü­ckeln

04.02.2019 | Nordallianz | 0 Kommentare

Bei einem internen Treffen der Fahr­rad­be­auf­tragten von Ober- und Unter­schleiß­heim, Eching und Neufahrn wurde die von den Grünen ange­regte Radstraße entlang der Bahn­strecke weiter konkre­ti­siert. Einig ist sich die Runde offenbar geworden, dass die gewünschte Radstrecke mehr­mals die Bahn­linie kreuzen werde. Eine durch­gän­gige Verbin­dung auf einer Bahn­seite sei illu­so­risch. Mit Seiten­wech­seln kann die Route bis auf klei­nere Anschluss­stücke aus bestehenden Radwegen zusam­men­ge­setzt werden.

In Ober­schleiß­heim besteht diese Trasse west­lich der Bahn asphal­tiert und beleuchtet bis Unter­schleiß­heim. Mit der aktu­ellen Erschlie­ßung der Neubau­ge­biete Busi­ness Campus und „Kory­feum“ in Unter­schleiß­heim wird sich der Weg noch verän­dern.

In Unter­schleiß­heim führt schon eine durch­ge­hend asphal­tierte und beleuch­tete Radwe­ge­ver­bin­dung west­lich der Bahn über die Alte Haupt­straße, Haupt­straße, Sied­ler­straße und Finkenweg bis zur Unter­füh­rung in Rich­tung Hollern. Hier wird die Route nach den Plänen der Fahr­rad­be­auf­tragten die Nähe zur Bahn verlassen und auf der asphal­tierten Straße zwischen Lohhof und Eching über die Güter Hollern geführt werden.

Das Echinger Rathaus hatte schon mal eine Initia­tive gestartet, das Stück als Fahr­rad­straße auszu­weisen, war damals aber an Anle­ger­pro­testen geschei­tert. Jetzt soll das im Kontext der schnellen Verbin­dung nochmal über­prüft werden. Die Weiter­füh­rung von der Hollerner Straße zum Bahnhof soll in Eching dann opti­miert werden.

Zwischen Eching und Neufahrn besteht eine Radweg­ver­bin­dung nörd­lich der Bahn­trasse, die aller­dings nicht asphal­tiert ist und außerdem weit vom bewohnten Orts­ge­biet liegt. Hier soll noch geklärt werden, ob der Radweg durch die Felder ausge­baut oder alter­nativ ein neuer Weg südlich der Bahn und damit näher an den Sied­lungs­be­rei­chen geschaffen werden soll. Eching und Neufahrn wollen heuer eine große Daten­er­he­bung zur Verkehrs­nut­zung durch­führen, wo dann auch Erkennt­nisse zu dieser Radweg­ver­bin­dung gefunden werden sollen.

Neufahrn hat eine Fort­füh­rung der Route nach Frei­sing ins Spiel gebracht, was in der Kreis­stadt positiv aufge­nommen wurde. Bei der nächsten Bespre­chung sollen auch Frei­singer Teil­nehmer dabei sein. Ange­regt wurde auch eine mittel­fris­tige Fort­füh­rung bis zur U‑Bahn in Feld­moching. Für den ersten Radschnellweg im Münchner Umland vom Münchner Stadt­kern bis Unter­schleiß­heim wäre die Strecke eine Anbin­dung.

Die erste Bespre­chungs­runde bildeten die gewählten Fahr­rad­be­auf­tragten Casimir Katz aus Ober­schleiß­heim, Leon Eckert aus Eching und Florian Pflügler aus Neufahrn sowie die in den jewei­ligen Rathäu­sern damit betrauten Doris Rohe (Ober­schleiß­heim), Petra Halbig (Unter­schleiß­heim) und Thomas Bimes­meier (Eching).

 

 

 

 

 

 

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