Drama­ti­sche Ausschläge

15.09.2020 | Nordallianz | 0 Kommentare

Seit Septem­ber 2019 messen die Nord­Al­li­anz-Kommu­nen die lokale Luft­qua­li­tät. Nun werden die Daten auch ausge­wer­tet und aufbe­rei­tet. Der Garchin­ger Wissen­schaft­ler am Rechen­zen­trum der Max-Planck-Gesell­schaft, Thomas Zastrow, beur­teilt nun ehren­amt­lich die Daten.

Zastrow beschäf­tigt sich schon seit länge­rem in seiner Frei­zeit mit dem Thema Luft­qua­li­tät. Beim Nord­Al­li­anz-Projekt war ihm ein Fehler im Datei­for­mat aufge­fal­len — so kam der Kontakt zustande.

Für die Analy­sen hat Zastrow zunächst eine eigene Soft­ware program­miert. Diese sammelt die Daten, wertet sie statis­tisch aus und visua­li­siert die Ergeb­nisse anschlie­ßend in der gewünsch­ten Form. Farb­co­die­run­gen und Graphen helfen dabei, die Zahlen zu veranschaulichen. 

Für die ersten Analy­sen hat er sich zwei Ereig­nisse heraus­ge­sucht, die einen beson­ders großen Einfluss auf die Luft­qua­li­tät hatten: An Silves­ter führ­ten die Rake­ten dazu, dass die Fein­staub­werte in die Höhe schnellten. 

Die Grafik zum Corona-Lock­down zeigt eben­falls ein außer­ge­wöhn­li­ches Bild: Der ruhende Auto­ver­kehr zum Anfang der Ausgangs­sperre im vergan­ge­nen März war eine sicht­bare Erho­lungs­pause für die Umwelt. Insbe­son­dere die Stick­stoff­di­oxid­be­las­tung, die vor allem aus Verbren­nungs­mo­to­ren resul­tiert, ist in dieser Zeit deut­lich zurückgegangen. 

Nun ist geplant, im Herbst nach einem Jahr Daten­samm­lung eine umfas­sende Analyse der Luft­si­tua­tion in der Nord­Al­li­anz vorzu­neh­men. Alle Analy­sen und Grafi­ken auf www.luftdaten.thomas-zastrow.de.

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