Wie sieht es mit unserem CO2-Ausstoß aus?
Der Landkreis München hat unter dem Titel “Klimaschutz im Landkreis” wieder einen neuen Bericht zum Stand der Dinge im Landkreis und in den Kommunen herausgegeben, auf der Basis der Daten von 2022.
Die Dokumentation ist begleitet von einem Appell des Landrats Christoph Göbel an die Landkreisbewohner: “Nutzen Sie die vielfältigen Möglichkeiten der erneuerbaren Energien und beteiligen Sie sich damit an der Gestaltung einer gemeinsamen Energiezukunft.”
Die Landkreisgemeinden sollen sich auch Ziele für Klimaneutralität setzen. Mit dem Ziel, bis zum Jahr 2040 Treibhausgas-Neutralität bezüglich Strom und Wärme zu erreichen, ist Oberschleißheim sogar ehrgeiziger als Unterschleißheim (2045). Davon ist unsere Gemeinde allerdings noch ein ganzes Stück entfernt, wie man dem Treibhausgasbericht entnehmen kann, der von Dr. Philipp Schramek für die Klimainitiative 29++ erstellt wurde.
Mit eine Ursache dafür ist der hohe Anteil des Autoverkehrs am CO2-Ausstoß. Wirklichen Einfluss kann eine Gemeinde ja nur auf den innerörtlichen Verkehr nehmen. Dazu kommen aber auch der außerörtliche und der Durchgangsverkehr, der durch Bundesstraßen und Autobahnen erzeugt wird.
Die globale Klimaerwärmung ist bereits weit fortgeschritten. So sind auch unsere Alpen-Gletscher wohl nicht mehr zu retten, wie zuletzt der Film von Harry Putz, “Requiem in Weiß” zeigt. Hauptursache ist das CO2, das im Gegensatz zu anderen Treibhausgasen nicht zerfällt, sondern in der Atmosphäre bleibt. Auch alles CO2, das Deutschland seit der Industrialisierung jemals in die Luft geblasen hat, ist da ja noch.
Umso wichtiger ist es, den weiteren Ausstoß von klimaschädlichen Gasen in die Erdatmosphäre so weit zu reduzieren, dass sich das Klima nicht noch weiter aufheizt.
Andrea Wörle
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