Leser­mail zum Artikel „Was interessiert’s uns…“

Ich war bei den Verhand­lungen dabei und dass dem Gewer­be­ver­band 40 % ange­boten wurden, ist schlichtweg falsch.
Fakt ist, dass jeder Inse­rent in den Ober­schleiß­heimer Gemein­de­nach­richten nun gezwungen wird, auto­ma­tisch auch in einem anderem Werbe­blatt des Zimmer­mann-Verlags zu inse­rieren, ob er will oder nicht.
Und es ist zynisch vom Verlag aus, in diesem Zusam­men­hang von einer “Leis­tungs­er­wei­te­rung” zu spre­chen.
Man kann es eher als eine “Kunden­ver­ge­wal­ti­gung” durch den Verlag bezeichnen.
Eine Leis­tung wird nur dann erwei­tert, wenn sie mit dem Willen des Kunden einher geht, denn was nützt dem Inse­renten eine aufge­zwun­gene Anzeige mit deut­li­chen Mehr­kosten in einem Medium, das er nicht will?
Dem Kunden wird hier bewusst die Wahl verwei­gert, in welchem Medium er inse­rieren will.

Aber umge­kehrt gibt der Verlag den Inse­renten in dem genannten Werbe­blatt die Möglich­keit, ohne Mehr­kosten, ja sogar preis­werter, auch im Ober­schleiß­heimer Gemein­de­an­zeiger zu erscheinen. Dazu muss der Inse­rent nur erst den Ober­schleiß­heimer buchen und ist dann billiger im Werbe­blatt drin als wenn er nur das Werbe­blatt selbst bucht. Wer hat diese Logik wohl ersonnen und welcher Zweck wird damit verfolgt?

Aus diesem Grund ist die Aussage von Chris­tian Sturm völlig richtig, dass mit dieser Machart den Ober­schleiß­heimer Betrieben das Wasser abge­graben wird und damit auch die Gemeinde mittel­fristig Steu­er­ein­nahmen an die umlie­genden Stand­orte abgibt.

Wolf D. Waag

Beitrag teilen:

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert