Leser­mail zum Arti­kel „Stil­fra­gen beim Lichterfest“

Ich habe auf meinem FB-Post weder eine Partei genannt, noch habe ich jeman­dem ange­ru­fen, um auf besagte Partei einzu­wir­ken. Ich weiss aber, dass von Seiten der Jugend­frei­zeit­stätte kein Verständ­nis für diesen Stand wegen ihrer Neutra­li­tät war und einige Tele­fon­ge­sprä­che geführt wurden. Es ist also weder schlechte Stim­mung gegen die SPD verbrei­tet worden, noch auf jeman­den einge­wirkt worden. Dass es sich um die SPD handelte, wurde nun durch sie selbst publik gemacht. 
Der Antrag auf Geneh­mi­gung ist im Okto­ber bei uns einge­gan­gen und ist für den Frei­tags­markt gestellt worden und nicht für das Lich­ter­fest. Für das Lich­ter­fest wurde nie eine Geneh­mi­gung erteilt und auch nicht ange­fragt. Es ist räum­lich getrennt zu betrachten. 
Info­stände sind durch­aus legal und dadurch geneh­mi­gungs­fä­hig. Verständ­nis für poli­ti­sche Veran­stal­tun­gen bei Weih­nachts­märk­ten muss ich jedoch dafür nicht haben. 
Für Wahl­kampf­po­le­mik übri­gens auch nicht. Schrei­ben an Maxi­mi­lian Weiß werden nicht beant­wor­tet und Mittei­lun­gen an ihren Bürger­meis­ter­kan­di­da­ten nicht beach­tet. Auch hier wird von meiner Seite aus keine Schlamm­schlacht geführt werden. Deshalb bitte, liebe SPD. An der eige­nen Nase packen. 

Chris­tian Kuch­l­bauer, Bürger­meis­ter (FW)

1 Kommentar

  1. Sehr geehr­ter Herr Kuchlbauer,

    hier einige Anmer­kun­gen zu Ihrer Lesermail:

    1. Es wäre anstän­dig gewe­sen, uns wissen zu lassen, dass es Beden­ken seitens der Frei­zeit­stätte gibt. Schließ­lich ging es um eine Ange­le­gen­heit, die die SPD betrifft. Zudem hat einer unse­rer Gemein­de­räte im Vorfeld auch persön­lich mit Ihnen zum Thema Info­stand gespro­chen. Hier­bei war von Ihren Beden­ken gegen­über der Teil­nahme an Weih­nachts­märk­ten nie die Rede. Es wurde sogar darauf hinge­wie­sen, dass beim letz­ten Weih­nachts­markt an der Flug­werft die Grünen ohne irgend­wel­che Diskus­sio­nen mit einem eige­nen Stand vertre­ten waren — was ihr gutes Recht sein muss. Von Beschwer­den Drit­ter ist uns nichts bekannt.

    2. Sie haben mir ein Schrei­ben in meinen Brief­kas­ten gewor­fen, das abso­lut nichts mit dem Info­stand zu tun hat. Darin ist weder eine Frage formu­liert noch haben Sie sich eine Empfangs­be­stä­ti­gung oder Stel­lung­nahme erbe­ten. Wir haben darauf­hin einfach den von Ihnen ange­merk­ten Passus in unse­rem Wahl­pro­gramm-Flyer geän­dert, obwohl die kriti­sierte Formu­lie­rung seit vielen Jahren in Wahl­pro­gram­men verwen­det wird. Es besteht unse­rer­seits über­haupt kein Inter­esse an einer zeit­rau­ben­den Ausein­an­der­set­zung über Forma­lien, den Wähle­rin­nen und Wählern geht es sicher­lich genauso. 

    Mir wäre es ein viel größe­res Anlie­gen, endlich über Sach­fra­gen und nicht über absicht­lich miss­ver­stan­dene Formu­lie­run­gen zu diskutieren.

    Die SPD hat bereits ein komplet­tes Programm für den Zeit­raum 2020 bis 2026 vorge­legt, das sich der Zukunft unse­rer Gemeinde mit sach­li­chen Vorschlä­gen widmet. 

    Mit freund­li­chen Grüßen
     
    Maxi­mi­lian Weiß
    Vorsit­zen­der SPD Oberschleißheim

    Antworten

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert