Leser­mail zum Artikel “S1 soll öfter und pünkt­li­cher fahren”

Richtig ist, dass der Bahn­ausbau in Deutsch­land gene­rell aufgrund Büro­kratie, Perso­nal­mangel, Unter­fi­nan­zie­rung und poli­ti­schem Desin­ter­esse viel zu lange dauert. 30 Jahre gelten in Deutsch­land für neue Gleise als eher schnell. Das muss sich ändern und erste Schritte dafür sind getan. In anderen Ländern geht es ja auch, siehe Öster­reich, siehe Schweiz. Da funk­tio­niert die Bahn und auch der Ausbau im Großen und Ganzen gut.

Der erste Schritt für einen Ausbau ist immer die Planung. Irgend­wann muss man anfangen – sonst wird es auch 2150 nix 😉 sondern schlicht niemals! Deshalb haben wir den Start­schuss für Planungen bean­tragt.

Eine Neubau­strecke an der A92 hätte selbst­ver­ständ­lich keine Bahn­schranken.

Wenn inner­orts auf den bestehenden Gleisen ledig­lich die S1 im 10-Minu­ten­takt fahren würde (und keine schnellen Regio­nal­züge und keine teils Hunderte Meter langen Güter­züge) wäre die Schließ­zeit geringer als jetzt. Mir wurde das so erklärt: Bei moder­ni­sierter Signal­technik bestehen bei der wegen Bahn­hofs­nähe lang­samer ein-/aus­fah­renden S‑Bahn kürzere Sicher­heits­ab­stände vor der Schlie­ßung als heute. Also bliebe die Schranke länger offen.

Dr. Markus Büchler

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