Leser­mail zum Artikel „Neues Bürger­be­gehren für Stra­ßen­un­ter­füh­rung“

Sehr geehrte Frau Lind­büchl,
dem Leser­brief von Herrn Negele ist eigent­lich nicht viel hinzu­zu­fügen. Wichtig ist für uns Initia­toren aber, klar zu stellen, dass wir kein Gemein­de­rats­mandat haben und hier keinen Wahl­kampf einleiten, sondern als „normale Bürger“ dieses Begehren ins Leben gerufen haben. Natür­lich sind wir Mitglieder der Freien Wähler und wurden von zwei weiteren Mitglie­dern mit fach­li­chem Rat unter­stützt.
Ja, man kann sagen, dass es eine Verzweif­lungstat ist, nachdem die Schleiß­heimer Bevöl­ke­rung seit Jahr­zehnten hinge­halten wird und mitt­ler­weile im Verkehr erstickt. Verzweif­lung kam bei mir auch auf, als ich mich durch Schrift­stücke, die bis 1998 zurück­rei­chen, gear­beitet habe. Nach jedem Jahr habe ich mich gefragt: “Ja und was ist passiert, was wurde auf den Weg gebracht und auch weiter­ver­folgt?“
Nur schöne Reden, Beschlüsse und seit 2016 wieder Mach­bar­keits­stu­dien, die alle ergeben haben, die Tiefer­le­gung der Bahn, ein 2. Bahnhof, alles ist machbar. Leider will es keiner bezahlen und das sagen die betrof­fenen Stellen wie Bahn usw. der Gemeinde seit dem Jahr 2000 immer wieder. Warum werden eigent­lich die Studien nicht im Nach­rich­ten­blatt veröf­fent­licht? Nicht jeder hat die Möglich­keit, im Internet ins „Rats­info“ zu schauen, viele kennen diese Einrich­tung gar nicht.
Jetzt, 10 Jahre nach dem letzten Bürger­be­gehren, fordern sie den Bürger­meister auf, unver­züg­lich und mit allen ihm zur Verfü­gung stehenden Mitteln, unter Einbezug aller künf­tigen Entwick­lungen und Akteure am Ort klug und visionär zu verhan­deln. Wieder schöne Worte! Warum wurde das in den letzten 20 Jahren nicht gemacht?
Ich kann sie beru­higen, wir favo­ri­sieren eine kurze Unter­füh­rung, die das histo­ri­sche Schleiß­heim nicht zerstört. Wir vertrauen da voll auf das Stra­ßen­bauamt, das mit Sicher­heit eine gute Lösung finden wird. Leider stehen in Ihrem Artikel wieder mal keine konkreten Lösungen für Ober­schleiß­heim und Visionen haben uns Bürger seit 25 Jahren kein Stück weiter­ge­bracht!
Gerlinde Kufer

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