Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
zum Lesermail von Herrn Sebastian Riedelbauch vom 26.02.2021 in Bezug auf den Artikel „Kirchplatz bleibt eigen und wird integriert“ wollen wir folgende ergänzende Information geben:
Die Gemeinde Oberschleißheim äußerte ihren Wunsch im Jahr 2013/2014 gegenüber der Kirchenverwaltung des Pfarrverbandes zur Integration des Kirchplatzes in ihr Gesamtkonzept Ortsmitte. Dies beinhaltet als Ergänzung und Erweiterung zum bestehenden Bürgerplatz im Zuge der neuen Ortsmittegestaltung der „Sozialen Stadt“ die Einbindung des bisherigen Park- und Bürgervorplatzes in die Gesamtmaßnahme als „kleiner Bürgervorplatz“.
Wir weisen darauf hin, dass es sich nicht um eine Luxussanierung, wie von Herrn Riedelbauch betitelt, handelt. Durch einen barrierefreien und behindertengerechten Übergang mit Parknutzung vom Bürgerplatz zu ergänzendem „kleinen Bürgervorplatz“ wird der Gemeinde für einen Mindestzeitraum von 25 Jahren die Möglichkeit zur Schaffung eines großzügigen Ortsmittelpunktes mit einheitlichem Gestaltungsbild gegeben.
Das Konzept ist an die Durchführung der Sanierung des Kirchvorplatzes, deren Kosten die Kirchenverwaltung alleine trägt, gekoppelt.
In Bezug auf die Gesamtsanierung trifft die Gemeinde für den Bereich des „kleinen Bürgervorplatzes“ 40 % vom förderfähigen Anteil von 600 T € also maximal 240 T € und erhält damit die Nutzungsrechte für mindestens ein Vierteljahrhundert mit einem dem Ortsmittebild angepassten Gestaltungsumfeld, in dem sich die Bürger bereits heute wohlfühlen; barrierefrei und behindertengerecht, eine sicherlich sinnvolle Maßnahme.
Mit freundlichen Grüßen
Pfarrer Ulrich Kampe und Georg Wagner für die Kirchenverwaltung des Katholischen Pfarrverbandes
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