Leser­mail zum Arti­kel „Irgend­was tun“

Dann kann man nur auf zwei Dinge hoffen:

1. Einen erneu­ten Bürger­ent­scheid über konkrete Pläne
Falls es zu einer Tunnel-Planung kommt und dann erst die tatsäch­li­chen Ausmaße eines solchen Projekts ersicht­lich werden, sollte dies den Bürgern noch­mal zur Abstim­mung vorge­legt werden.
Der jetzige, doch recht knappe Entscheid war ja in erster Linie ein sehr unbe­stimm­tes Verhand­lungs­man­dat. Auch die äuße­ren Fakto­ren — wie der Schleich­ver­kehr wegen der heute chro­nisch stau­f­an­fäl­li­gen A99 — können sich dann geän­dert haben.

2. Eine verant­wor­tungs­voll abge­stimmte Bau- und Infrastruktur-Politik
Ein Wohnungs­groß­bau-Projekt im Norden, ein groß dimen­sio­nier­tes Abfahrts-“Kleeblatt” mit Brücken­ver­schie­bung und ‑ausbau im Westen, dazu dort noch ein ange­dach­tes Gewer­be­ge­biet und eine Umge­hungs­straße. Im Osten und im histo­ri­schen Zentrum ein even­tu­el­ler Tunnel­bau, im Süden die Anbin­dung an die Tier­me­di­zi­ni­sche Fakul­tät und inner­orts das neue Vier­tel am Schä­fer­an­ger. Jedes dieser Projekt ist schon für sich — ob sinn­voll oder nicht — eine logis­ti­sche Heraus­for­de­rung, vom Flächen­ver­brauch gar nicht zu reden. Ohne Abstim­mung der Maßnah­men unter­ein­an­der aber ist das aber eine Garan­tie für sehr unge­müt­li­che kommende Jahre, die das Orts­bild und die Verkehrs­si­tua­tion nega­tiv prägen werden.

Nata­scha Vostrovsky

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