Leser­mail zum Artikel „Hälfte der Eltern ohne KiTa-Platz“

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Problem ist nicht nur das Raum­an­gebot. Alle Kinder­be­treu­ungs­ein­rich­tungen müssen von quali­fi­ziertem, pädago­gi­schem Personal betrieben werden — auch ein Wald­kin­der­garten.

Deswegen muss neben der Suche nach einem geeig­neten Standort für ein Kinder­haus oder einen Wald­kin­der­garten eine Stra­tegie zur Gewin­nung von pädago­gi­schen Fach­kräften erar­beitet werden.
Ange­merkt sei, dass genau wegen fehlendem Personal viele Kita­plätze nicht besetzt werden können.

Bevor man also Geld in die Hand nimmt, um ein Haus zu bauen, muss man Geld in die Hand nehmen, um attrak­tive Kondi­tionen an einem Arbeits­platz in Ober­schleiß­heimer Betreu­ungs­ein­rich­tungen zu schaffen. Erzie­he­rinnen und Erzieher, Kinder­pfle­ge­rinnen und Kinder­pfleger können genauso wenig von Applaus leben, wie Menschen aus dem Pfle­ge­be­reich.

Diese Stra­tegie muss in enger Zusam­men­ar­beit mit den jewei­ligen Trägern geschehen, um für alle Einrich­tungen in der Gemeinde gleiche Kondi­tionen zu schaffen. Und man muss Anreize bieten, dass Fach­kräfte gerne in Ober­schleiß­heim bleiben.

Das Problem des pädago­gi­schen Fach­kräf­te­man­gels ist mitt­ler­weile aus den Kinder­schuhen heraus­ge­wachsen und hat inzwi­schen Schuh­größe 46!

Ingrid Lind­büchl, Gemein­de­rätin (Grüne)

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