Leser­mail zum Artikel „Gewer­be­pläne bleiben geheim“

Frau Gerlinde Kufer macht dem Bürger­meis­ter­kan­di­daten der SPD zum Vorwurf, dass er, obwohl er eine Ausbil­dung zum Mediator besitzt, mit seinen Äuße­rungen “Span­nungen erzeugen und Konflikte anheizen” wolle. Er habe mit seiner Kritik den Bürger­meister “abge­wertet”.
Ja meine Güte, Frau Kufer, Herr Müller ist für das höchste Amt der Gemeinde bei der anste­henden Kommu­nal­wahl nomi­niert. Die Bewer­bung um das Bürger­meis­teramt ist keine Media­tion. Herr Kuch­l­bauer ist seit annä­hernd sechs Jahren Bürger­meister. In dieser Zeit hat er nicht jeden restlos über­zeugt, um es zurück­hal­tend zu sagen.
Kuch­l­bauer selbst gibt sich die Zeug­nis­be­wer­tung “So schlecht war das eigent­lich gar nicht.” (Süddeut­sche Zeitung v. 3. Juli 2019)
Die Mehr­heit der Bürge­rinnen und Bürger von Ober­schleiß­heim wünscht sich einen Amts­wechsel. Darüber entscheiden werden die Wahl­be­rech­tigten bei der nächsten Kommu­nal­wahl. So sind die Spiel­re­geln der Demo­kratie.
Anette Kraus

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2 Kommentare

  1. Sehr geehrte Frau Kraus,
    vielen Dank für Ihre Antwort auf meinen Leser­brief. Ich bin erstaunt, dass über die Gemein­de­grenzen hinaus das Geschehen in Ober­schleiß­heim so viel Aufmerk­sam­keit findet.
    Ihre Auffas­sung, dass Wahl­kampf auch die Diskre­di­tie­rung eines Amts­trä­gers entschul­digt, kann ich nicht teilen. Auch im Wahl­kampf hört Meinungs­frei­heit da auf, wo mit falschen Behaup­tungen mani­pu­lativ gehetzt wird. Eine Umfrage, dass die Ober­schleiß­heimer Bürger sich mehr­heit­lich einen Amts­wechsel wünschen, ist mir derzeit nicht bekannt. Da Sie nicht in Ober­schleiß­heim oder in der näheren Umge­bung leben (Sie können mich berich­tigen), wäre es schon inter­es­sant, die Quelle Ihrer Infor­ma­tionen zu erfahren, gerne als PN auf Face­book.

    Beste Grüße
    Gerlinde Kufer

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  2. Sehr geehrte Frau Kraus,
    wie Sie zu dem Ergebnis kommen, dass die Mehr­heit der Bürge­rinnen und Bürger von Ober­schleiß­heim einen Amts­wechsel wünschen, ist mir schlei­er­haft. Dass dies der Wunsch der SPD-Mitglieder und Sympa­thi­santen ist, ist mir klar.
    Nach meiner Meinung wartet die Mehr­heit der Ober­schleiß­heimer Bürger und Bürge­rinnen, wen die einzelnen Parteien aufstellen. Der Amts­in­haber ist mitt­ler­weile sehr bekannt und dürfte, wenn es keinen adäquaten Gegen­kan­di­daten gibt, wie alle anderen Amts­in­haber in der Vergan­gen­heit wieder­ge­wählt werden. Und dies trotz der vielen Fett­näpf­chen, in die er in den letzten 5 Jahren getreten ist. Ob 5 Jahre Anwe­sen­heit in Ober­schleiß­heim reichen, wie bei Herrn Müller (sicher ein inter­es­santer Mann, aber gänz­lich unbe­kannt), wage ich zu bezwei­feln.

    Emil Köbele

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