Leser­mail zum Artikel „Einstim­miges Votum, einstim­mige Kritik“

Sehr geehrte Frau Kufer,
mir ist die sach­liche Zusam­men­ar­beit im Gemein­derat sehr wichtig. Wenn ich mir die Kritik­punkte anschaue, kann ich da nur sach­liche Kritik erkennen. Von persön­li­chen Animo­si­täten finde ich keine Spur.
Wenn Sie die Bericht­erstat­tung verfolgen, werden Sie fest­stellen, dass die Frak­tionen im Gemein­derat sehr gut zusam­men­ar­beiten und in wech­selnden Konstel­la­tionen auch gemein­same Anträge einbringen.
Was uns die Arbeit im Gemein­derat erschwert, sind die nicht ordent­lich vorbe­rei­teten Sitzungen und die unzu­rei­chende Infor­ma­tion des Gemein­de­rats. Das war beispiels­weise bei den Haus­halts­be­ra­tungen deut­lich erkennbar, als der Bürger­meister mit der Verwal­tung darüber disku­tiert hat, welche Zahl die rich­tige ist. Dass er das Ergebnis der gemein­samen Bemü­hungen in Face­book als Erfolg feiert und die Kritik am Entste­hungs­pro­zess an sich abprallen lässt, ist für mich bezeich­nend für die Amts­füh­rung.
Sicher ist das Rathaus keine Ein-Mann-Show, aber der Bürger­meister als der Chef der Verwal­tung trägt die Verant­wor­tung für die Vorgänge im Rathaus und muss sich vor seine Mitar­beiter stellen.
Helga Keller-Zenth, Gemein­de­rätin (Grüne)

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