Leser­mail zum Artikel “Eigenes Schloss, eigener Schnaps”

Sehr geehrter Herr Bauer,

seit Jahren kaufe ich im Herbst die guten Äpfel, aber leider, Corona-bedingt, ist es dieses Jahr sehr schwierig. Am letzten Samstag, den 10.10.20, hat das nicht geklappt, denn die Warte­zeit war erheb­lich. Ein Herr vor mir stand eine Stunde an und hatte noch acht kunden vor sich.

Wenn es möglich ist, sollte der Einkauf anders orga­ni­siert werden, ansonsten vermute ich, habt Ihr noch bis in den März Apfel, die Ihr nicht loge­worden seid.

mit freund­li­chen Grüßen
Jürgen Ewald

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1 Kommentar

  1. Sehr geehrter Herr Ewald,

    es tut mir sehr leid, dass Sie so lange warten mussten, bezw. nicht mehr zum Zuge gekommen sind. Wir kennen die Proble­matik, leider sind das Corona-bedingte Vorgaben, die wir ob der Größe des Verkaufs­raumes (entspre­chend der geringen Quadrat­me­ter­zahl nicht mehr als 2 Personen, also darf sich neben der Verkäu­ferin gerade ein Kunde im Laden aufhalten), leider so umsetzen müssen. Das ist leider bei anderen Geschäften auch so, wie ich auch täglich beim Bäcker und im Gemü­se­laden erfahren muss.

    Wir hatten durchaus Alter­na­tiven disku­tiert (Frei­luft­ver­kauf; erwei­terte Öffnungs­zeiten etc.), alle Vari­anten schei­tern aller­dings am — in Rela­tion zum Ertrag — derart erhöhten Perso­nal­be­darf, dass eine Wirt­schaft­lich­keit unseres Verkaufes nicht mehr gegeben wäre. Wir müssen uns mit unserem Handeln vor unserer Haupt­ver­wal­tung und gege­be­nen­falls auch vor einer Rech­nungs­prü­fung durch den Baye­ri­schen Obersten Rech­nungshof verant­worten können. Mein sehr knapp bemes­sener Mitar­bei­ter­stab ist haupt­säch­lich im Park­un­ter­halt einge­setzt und ich muss mich für jede zusätz­liche Über­stunde recht­fer­tigen.

    Die Alter­na­tive wäre eine voll­stän­dige Einstel­lung des Obst­ver­kaufes, der mir persön­lich ein Herzens­an­liegen ist, während der Corona-Pandemie gewesen. Einen zusätz­li­chen Öffnungstag hätte ich in einem guten Obst­jahr viel­leicht noch verant­worten können, nachdem unsere Obst­vor­räte aller­dings heuer, ob eines sehr mittel­mä­ßigen Ertrages, auch endlich sind, haben wir heuer darauf verzichtet.

    Ein kleiner Tipp: Um die Situa­tion zu entzerren, bedient meine Mitar­bei­terin aber am Vormittag, wenn sie gerade sowieso im Obst­garten tätig ist, wie schon auch in den Vorjahren nebenbei auch Kunden.…!

    Viele Grüße
    Alex­ander Bauer,
    Betriebs­leiter Hofgarten

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