Leser­mail zum Artikel „Eigenes Schloss, eigener Schnaps“

Sehr geehrter Herr Ewald,

es tut mir sehr leid, dass Sie so lange warten mussten, bezw. nicht mehr zum Zuge gekommen sind. Wir kennen die Proble­matik, leider sind das Corona-bedingte Vorgaben, die wir ob der Größe des Verkaufs­raumes (entspre­chend der geringen Quadrat­me­ter­zahl nicht mehr als 2 Personen, also darf sich neben der Verkäu­ferin gerade ein Kunde im Laden aufhalten), leider so umsetzen müssen. Das ist leider bei anderen Geschäften auch so, wie ich auch täglich beim Bäcker und im Gemü­se­laden erfahren muss.

Wir hatten durchaus Alter­na­tiven disku­tiert (Frei­luft­ver­kauf; erwei­terte Öffnungs­zeiten etc.), alle Vari­anten schei­tern aller­dings am — in Rela­tion zum Ertrag — derart erhöhten Perso­nal­be­darf, dass eine Wirt­schaft­lich­keit unseres Verkaufes nicht mehr gegeben wäre. Wir müssen uns mit unserem Handeln vor unserer Haupt­ver­wal­tung und gege­be­nen­falls auch vor einer Rech­nungs­prü­fung durch den Baye­ri­schen Obersten Rech­nungshof verant­worten können. Mein sehr knapp bemes­sener Mitar­bei­ter­stab ist haupt­säch­lich im Park­un­ter­halt einge­setzt und ich muss mich für jede zusätz­liche Über­stunde recht­fer­tigen.

Die Alter­na­tive wäre eine voll­stän­dige Einstel­lung des Obst­ver­kaufes, der mir persön­lich ein Herzens­an­liegen ist, während der Corona-Pandemie gewesen. Einen zusätz­li­chen Öffnungstag hätte ich in einem guten Obst­jahr viel­leicht noch verant­worten können, nachdem unsere Obst­vor­räte aller­dings heuer, ob eines sehr mittel­mä­ßigen Ertrages, auch endlich sind, haben wir heuer darauf verzichtet.

Ein kleiner Tipp: Um die Situa­tion zu entzerren, bedient meine Mitar­bei­terin aber am Vormittag, wenn sie gerade sowieso im Obst­garten tätig ist, wie schon auch in den Vorjahren nebenbei auch Kunden….!

Viele Grüße
Alex­ander Bauer,
Betriebs­leiter Hofgarten

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