Leser­mail zum Arti­kel “Bedingt einsatzbereit”

Ein Bericht, der gefällt!

Aber zual­ler­erst ein ehrli­cher Dank an unsere Feuer­wehr mit ihrem guten Ausbil­dungs- und Gerä­te­stand. Da steckt Planungs­ver­mö­gen, Wille und viel Herz­blut dahin­ter. Großer Respekt.

Ganz anders im Folgen­den, denn da wird’s typisch ober-schleiß­hei­me­risch. Verhal­ten, leise, ja fast schon ehrwür­dig, hinter vorge­hal­te­ner Hand, spricht man das Verkehrs­hin­der­nis der Gemeinde an, den Bahn­über­gang. Dieser Böse hemmt nämlich die Anfahrt bei Alar­mie­rung und die Fahrt zum Einsatz.

Nun erwar­tet der geneigte Bürger die Schluss­fol­ge­rung: Der muss doch weg! Weit gefehlt, eine solche kommt nicht.

Der Über­gang besteht offen­sicht­lich unwi­der­ruf­lich. Um dem Bund Kosten für eine Unter­füh­rung zu erspa­ren und dessen Ange­bot dankend zurück­zu­hal­ten, denkt man statt­des­sen an ein zwei­tes Feuer­wehr­haus im Osten der Gemeinde, samt Fuhr­park und Perso­nal. Kosten­trä­ger des zwan­zig- oder eher drei­ßig-Millio­nen­pro­jekts: eine wohl­ha­bende, uns bekannte Gemeinde. Aua.

Doch halt! Da fällt mir ja glatt die Auto­bahn­rast­stätte Fran­ken­wald am ehema­li­gen Grenz­über­gang Rudolph­stein ein. Die Lösung wäre eine Brücken­feu­er­wehr über den Gleis­strang. Mit schö­nem brei­tem Über­gang, sodass man den von der Feuer­wehr­kü­che oder auch verpach­tet bewirt­schaf­ten kann. (Aufzug und Radweg natür­lich nicht verges­sen, denn Schleiß­heim samt Feuer­wehr­ler fahren alle­samt Radl.)

Den Stau zum Einsatz über­win­det man weiter­hin mittels Blau­licht und Martins­horn; geht doch. Insge­samt ein echtes win-win-Projekt der Super­la­tive, mit dem zugleich die histo­ri­sche Schranke erhal­ten werden könnte. Prosit!

Hein­rich Stadelmaier

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