Leser­mail zum Arti­kel „Auf dem Trockenen“

Dieser Beitrag bezieht sich auf den Artikel "Auf dem Trockenen".

Mitt­ler­weile habe ich weiter recher­chiert: Im Rohr­netz lassen sich tote Abzwei­gun­gen nicht vermei­den — also Leitun­gen, die am einen Ende an die Wasser­ver­sor­gung ange­schlos­sen sind, aber keinen Ausgang haben. Das dortige Wasser steht, wird also womög­lich über Jahre nicht ausge­tauscht. Trink­was­ser­qua­li­tät hat das wohl kaum noch.

Wenn der Druck im Leitungs­netz abfällt, kann Wasser aus so einer toten Abzwei­gung ins Netz zurück gedrückt werden. Deshalb ist es eine normale Sicher­heits­maß­nahme, in solchen Fällen die Bevöl­ke­rung zum Abko­chen des Trink­was­sers aufzuforderrn.

Im Extrem­fall beka­men die Einwoh­ner den Stör­fall erst am Montag Mittag mit, als der Laut­spre­cher­wa­gen der Feuer­wehr durch die Stra­ßen fuhr. Ich kann nur hoffen, dass sich niemand etwas einge­fan­gen hat. Ich erfuhr es am Sonn­tag Abend über die “Nina”-App des BBK.

Es ist noch nicht so lange her, dass ich hier in Ober­schleiß­heim eine Sirene gehört habe — vermut­lich zum Verstän­di­gen der Feuer­wehr-Bereit­schaft. Früher bedeu­tete ein Heul­ton der Sire­nen, man solle das Radio einschal­ten. Das könnte man ja aktua­li­sie­ren zu “auf www.oberschleissheim.de nach­se­hen”. Das müsste man nur im Gemein­de­blatt veröf­fent­li­chen, wäre also kosten­los zu verwirk­li­chen — also auch von einer Gemeinde, die laut SZ “pleite” ist.

Alex­an­der von Obert

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