Leser­mail zum Artikel „Aner­ken­nung der Nicht­zu­stim­mung sozi­al­ge­rechter Über­erfül­lung“

Lieber Markus Böck,

es ist in der Politik immer wieder mal so, dass man den anderen in “keinster Weise” versteht. Die Ursache liegt dann meis­tens nicht in der Unfä­hig­keit des anderen, sondern in einer anderen Sicht­weise und erst wenn man diese Sicht­weise verstanden und mit der eigenen abge­wogen hat, kann man eine (meist einfache) gemein­same Lösung finden.

Die Stadibau hatte wirk­lich nur bean­tragt, den Passus mit den 30 % Flächen­ab­tre­tungen zu ersetzen, was ja wirk­lich nach­voll­ziehbar wäre. Leider stand dann im Beschluss­vor­schlag im Januar, dass auf die Anwen­dung der “SoBon” insge­samt zu verzichten sei. Dagegen hatte ich mich damals ausge­spro­chen. Eine Fest­stel­lung, dass die Ziele der “SoBon” in diesem einen Punkt erfüllt werden, hätte ausge­reicht.

Wir müssen zwar grund­sätz­lich damit leben, dass Beschlüsse und auch Gesetze nicht alles regeln können, aber es lohnt sich schon, die Formu­lie­rungen so genau wie möglich zu wählen. In vielen Fällen können wir im Gemein­derat die Formu­lie­rung des Beschlusses ja noch so abän­dern, dass er präziser wird. Hier ist es einmal nicht gelungen, was uns nur anspornen sollte, dies in Zukunft besser zu machen.

Casimir Katz, Gemein­derat (FDP)

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