Der Obstverkauf mit kurfürstlichem Obst startet wieder ab 6. Oktober 2023.
Fans alter Apfelsorten haben schon lange darauf gewartet: Am 6.Oktober 2023 ist es endlich wieder so weit!
Der Obstverkauf in den historischen, kurfürstlichen Obstgärten der Schlossanlage Schleißheim, der „ Obstarche Schleißheim“, öffnet wieder seine Pforten .
Das liebevoll eingerichtete „ Blauer-Kurfürst-Laderl“, in der Freisinger-Str. 18, (Einfahrt zur “Kunst und Lustgärtnerei”) ist in diesem Jahr wie folgt geöffnet:
an Freitagen vom 6.10. ‑17.11.23, jeweils von 7 :30 Uhr ‑12:00 Uhr und von 13 Uhr ‑17:00 Uhr sowie mittwochs vom 11.10. ‑15.11.23, jeweils von 14:00 Uhr ‑17:00 Uhr
Unzählige, uralte Apfelsorten, die man in keinem Supermarkt findet und die historische Namen wie “Gloria Mundi”, “Berner Rosenapfel“, “Roter Bellefleur” “Laxtons Superb“ oder “Schöner aus Herrnhut” tragen, stehen in absoluter Bio-Qualität im Laderl zum Verkauf.
Auch das nahezu komplette Sortiment der Schleißheimer Schlossbrennerei, mit ihren, eben aus diesem historischen Schlossobst hergestellten Edelbränden und Likören, “Blauer Kurfürst” und Co, findet man dort, genauso wie frisch geschleuderten Honig von den Nachfahren der Biene Maja aus dem Schlosspark.
Wichtig zu wissen: Der Verkauf geht solange der Vorrat reicht.
“Das variiert natürlich von Jahr zu Jahr, genauso wie die Sorten, die wir jeweils anbieten können. Denn nicht jeder Baum trägt jedes Jahr gleich viel und dann macht uns natürlich auch zunehmend das Klima zu schaffen”, so Hofgartenleiter Alexander Bauer. „ Heuer haben wir durch Trockenheit und Hagel beispielsweise bei den frühen Sorten große Einbußen.”
Die “Obstarche im Schleißheimer Schlosspark” beherbergt in den historischen Obstgärten der Schleißheimer Schlossanlage weit über hundert historische Apfel- Birnen und Zwetschgensorten, die zum Teil noch aus dem 18. Jahrhundert stammen und von denen es nur noch wenige oder keine weiteren Exemplare mehr gibt.
“Ein gigantischer Geenpool, den wir für die Nachwelt erhalten müssen und der mir besonders am Herzen liegt”, beteuert der Hofgartenleiter. „ Ich kann wirklich nur jedem raten, einmal bei uns vorbeizukommen und zu sehen bzw. zu schmecken, was es abseits der heute nur noch gängigen Supermarktsorten, für eine Geschmacksvielfalt, gerade bei Äpfeln, gibt. Ein gutes Beispiel der Lederapfel: Man muss sich wirklich überwinden hineinzubeißen, so hässlich ist der, aber wenn man das tut, dann wird man mit einer wahren Geschmacksexplosion belohnt!” führt Bauer mit einem Schnmunzeln aus. IL
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