Foto: Bayerische Schlösserverwaltung

Obst­arche im Schleiß­heimer Schloss­park

30.09.2024 | Schlösser & Museen | 0 Kommentare

Der dies­jäh­rige Obst­ver­kauf startet am 4. Oktober 2024

Freunde alter Apfel­sorten haben schon lange darauf gewartet: Am 4. Oktober 2024 beginnt die Baye­ri­sche Schlös­ser­ver­wal­tung mit dem dies­jäh­rigenVerkauf von Obst aus den histo­ri­schen Gärten der Schloss­an­lage Schleiß­heim. Das liebe­voll einge­rich­tete „Blauer-Kurfürst-Laderl“, in der Frei­singer Str. 18 (Einfahrt bei der „Kunst und Lust­gärt­nerei“) ist in diesem Jahr vom 4. Oktober bis zum 6. Dezember jeweils frei­tags von 7.30 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr sowie mitt­wochs von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Neben unzäh­ligen alten Apfel­sorten, die man in keinem Super­markt findet und die exoti­sche Namen wie „Gloria Mundi“, „Berner Rosen­apfel“, „Roter Belle­fleur“ oder „Schöner aus Herrnhut“ tragen, bietet der Laden auch das Sorti­ment der Schleiß­heimer Schloss­bren­nerei an. Neben den aus histo­ri­schem Schloss-Obst herge­stellten Edel­bränden und Likören gibt es dort auch Honig aus dem Schloss­park. Neu im Angebot ist mit „Sir Max“ der erste Schleiß­heimer Streu­obst-Gin, destil­liert mit „Bota­ni­cals“, die ausschließ­lich aus der Schleiß­heimer Schloss­an­lage stammen. Wichtig zu wissen: Der Verkauf läuft nur, solange der Vorrat reicht. „Das vari­iert natür­lich von Jahr zu Jahr genauso wie die Sorten, die jeweils ange­boten werden“, so Hofgar­ten­leiter Alex­ander Bauer. „Heuer haben wir trotz des kühlen Früh­jahrs ein relativ gutes Obst­jahr.“

Die „Obst­arche“ im Schleiß­heimer Schloss­park beher­bergt weit über hundert histo­ri­sche Apfel‑, Birnen- und Zwetsch­ge­n­sorten, die zum Teil noch aus der Zeit des Kurfürsten Max Emanuel im 18. Jahr­hun­dert stammen. Die alten Sorten, von denen es oft nur noch sehr wenige Exem­plare gibt, stellen einen unschätz­baren Genpool dar, den die Gärt­ne­rinnen und Gärtner der Baye­ri­schen Schlös­ser­ver­wal­tung für künf­tige Gene­ra­tionen bewahren. Neben ihrer Sorten­viel­falt über­zeugen die histo­ri­schen Früchte auch geschmack­lich.

Florian Schröter und Susanne Eichinger, Pres­se­stelle der Baye­ri­schen Schlös­ser­ver­wal­tung

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