Wintertraube. Foto: Stefan Reil/Bienenzuchtverein

So schme­cken München und die Welt

03.02.2025 | Natur & Freizeit | 0 Kommentare

Honig­ver­kos­tung beim Bienen­zucht­verein

Am Montag, dem 28. Januar 2025, trafen sich 30 Imke­rinnen und Imker im Vereins­heim des Bienen­zucht­ver­eins München und Umge­bung zu einer spek­ta­ku­lären Blind­ver­kos­tung von Honig. Es wurden insge­samt 26 Honige aus der Honig­ernte von 2024 verkostet, 16 Honige aus München und Umge­bung und 10 inter­na­tio­nale Honig­sorten.

Dabei waren sowohl Früh­lings- als auch Sommer­ho­nige. Die Münchener Honig­sorten stammten sowohl aus der Stadt als auch der Umge­bung, wie. z.B. Ober­schleiß­heim, Tauf­kir­chen, Eching, Garching oder Unter­föh­ring. In München konnte man den Engli­schen Garten schme­cken oder den Tucher­park, Laim oder Feld­moching, den Klein­gar­ten­verein in Pasing, die Umge­bung des Land­wirt­schafts­mi­nis­te­riums oder die Isar­auen.

Bei den inter­na­tio­nalen Honigen waren u.a. Imker­ho­nige aus Thai­land, Vietnam, West­afrika, Frank­reich und Italien dabei. Was natür­lich nicht fehlen durfte, waren zwei Honige aus dem Super­markt mit Honigen aus EU- und Nicht-EU-Ländern. Da die Verkos­tung blind geschah, wurden auch diese völlig unvor­ein­ge­nommen verkostet, denn niemand der Verkoster wusste davon.

Die Teil­nehmer bewer­teten jeden Honig an Hand von folgenden Krite­rien: Farbe, Geruch, Konsis­tenz, Textur und Geschmack. Natür­lich kamen hier auch die Vorlieben der einzelnen Imke­rinnen und Imker zum Tragen. Während der eine lieber den starken Geschmack eines Kasta­ni­en­ho­nigs aus Südtirol oder den Laven­del­honig aus Frank­reich mag, mochten andere lieber den Sommer­honig von Linden­blüten aus dem Engli­schen Garten.

Die Viel­falt der verschie­denen Honige aus München war sehr beein­dru­ckend. Sie unter­schieden sich in vielen Krite­rien, am meisten jedoch in der Farbe und im Geschmack. Je nachdem, wo die Bienen sammelten und welche Pflanzen gerade blühten, konnte man ganz deut­lich die Unter­schiede erkennen und erschme­cken. Am Ende gab es keine Gewinner oder Verlierer. Aller­dings mussten alle fest­stellen, dass der beste Honig immer vom Imker des Vertrauens kommt, der oft seine Imkerei um die Ecke betreibt.

Wer mehr über die Bienen wissen will oder sich für die Imkerei inter­es­siert, der Bienen­zucht­verein München bildet seit Januar wieder aus.

Die Ausbil­dung startet am Samstag, dem 8. Februar 2025, um 9:30 Uhr in unserem Vereins­heim in Hoch­mut­ting, Ober­schleiß­heim. Weitere Infor­ma­tionen zu den Veran­stal­tungen in 2025 findet man unter: https://bzvm.de/termine/

Dr. Udo Wilski, 2. Vorsit­zender

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