Gold­fi­sche als Räuber

05.12.2021 | Natur & Freizeit | 0 Kommentare

Im Natur­schutz­ge­biet der südli­chen Frött­ma­ninger Heide wurden in einem Tümpel Gold­fi­sche ausge­setzt. Das ist fatal für das biolo­gi­sche Gleich­ge­wicht eines Lebens­raums und seiner Arten, die laut Angaben des Heide­flä­chen­ver­eins alle­samt keine Fische vertrügen.

Bedroht sei insbe­son­derse die seltene und geschützte Wech­sel­kröte. Fische fressen den Laich der im Wasser lebenden Tiere sowie die Kaul­quappen und andere Larven- und Jugend­sta­dien und kleine wirbel­lose Tiere, wie Schne­cken, Muscheln und Insekten.

Ausge­setzt wurden wohl eine Hand voll ausge­wach­sener Gold­fi­sche, deren Popu­la­tion über den Sommer dann auf etwa 1200 ange­wachsen ist. Der Fische­rei­verein Garching hat nun die Gold­fi­sche abge­fischt.

Mit profes­sio­neller Elek­tro­fi­sche­rei­aus­rüs­tung wurden die Gold­fi­sche gefangen und dann in einem künst­li­chen Weiher im Garchinger Stadt­ge­biet wieder frei­ge­lassen, in dem sie keinen arten­schutz­recht­li­chen Schaden anrichten können. Mit im Einsatz war auch der Vorsit­zende des Heide­flä­chen­ver­eins, Garchings Bürger­meister Dr. Dietmar Gruch­mann, selbst Fischer.

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