‘Attraktiv für Bürger und Insekten’

06.06.2019 | Natur & Freizeit | 0 Kommentare

Seit dem vergan­genen Jahr blühen entlang von Straßen im Ort oder auf Frei­flä­chen deut­lich mehr Blumen. Auf Vorstoss der Grünen hatte der Gemein­derat die Anlage von Blüh­flä­chen auspro­bieren lassen. Nach einer Vege­ta­ti­ons­pe­riode zog die Gemein­de­ver­wal­tung nun eine rundum posi­tive Bilanz: „Blüh­flä­chen erscheinen als ziel­füh­rend“, heißt es im Verwal­tungs­deutsch, „sie sind sowohl für Bürger als auch für Insekten inter­es­sant und attraktiv, Kosten und Arbeits­auf­wand bleiben über­schaubar“.

An elf Plätzen waren vom Gemein­de­bauhof kleine Saat­beete zwischen zehn und zwanzig Quadrat­me­tern ange­legt und mit unter­schied­li­chen Mischungen an Saatgut bepflanzt worden. Groß­flä­chige Blumen­wiesen sollten nicht in Angriff genommen, so die Empfeh­lung der Gemein­de­ver­wal­tung, da sowohl Anlage als auf Pflege aufwändig seien.

Für die kleinen Parzellen aber habe man ledig­lich mit der Umkehr­fräse die Gras­narbe aufge­bro­chen und Mutter­boden nach oben beför­dert. Dies habe sich „sehr gut bewährt“. In der Detail­be­ob­ach­tung der Flächen ergab sich dann noch, dass bei einer Saat­mi­schung haupt­säch­lich uner­wünschtes „Acker­un­kraut“ gewachsen sei , was entweder im Boden geschlum­mert habe oder aber in einer fehler­haften Saat begründet liege. Einige Mischungen hätten auch mehr­jäh­rige Arten enthalten, so dass die Flächen heuer nur lücken­haft blühen werden. An zwei Stand­orten ging die Saat nicht auf, wobei die Gemein­de­gärtner keine Erklä­rung dafür haben.

Der einjäh­rige Versuch soll auf jeden Fall fort­ge­setzt werden. Der Gemein­de­bauhof will sich dazu gleich eine zuletzt nun ausge­lie­hene Umkehr­fräse selbst kaufen. Die Flächen mit mehr­jäh­rigen Pflanzen sollen mit einjäh­rigen Pflanzen nach­be­stückt werden. Zwei Stand­orte werden wegen ungüns­tiger Wuchs­be­din­gungen wieder aufge­geben, dazu sollen wiederum zehn weitere Klein­flä­chen angesät werden.

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