Für eine umfassende Rentenreform plädierte Alexander Hagelüken, Leitender Wirtschaftsredakteur der Süddeutschen Zeitung, in einem Vortrag am Dienstag in der Jugendfreizeitstätte “Planet ‘O‘”. „Lasst uns länger arbeiten!“, forderte er.
Längeres Arbeiten sei keine neoliberale Ausbeutung, wenn die Bedingungen stimmten. Dazu müssten diejenigen, die nicht so lange arbeiten können, besser als heute aufgefangen werden, es müssten Firmen anders mit Mitarbeitern umgehen und die Berufswelt müsse gesünder und interessanter gestaltet werden.
Andernfalls prophezeite Hagelüken sinkendes Rentenniveau, höhere Beiträge, steigende Gesundheitskosten und mangelnde Vorsorge: “Für alle unter 50 sieht es düster aus, es sei denn, das System wird grundlegend umgestaltet.“
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