Das diskrete Geschäft der Beein­flus­sung

20.09.2019 | Bühne | 0 Kommentare

In einer Lesung im “Planet O” stellte der Jour­na­list Uwe Ritzer am Donneratag sein Buch “Lobby­kratie” vor mit dem Unter­titel “Wie die Wirt­schaft sich Einfluss, Mehr­heiten, Gesetze kauft”. Lobby­ismus sei ein Bestand­teil der Demo­kratie, betonte Rotzer, proble­ma­tisch sei die Beeun­flus­sung von poli­ti­schen Entschei­dungen aller­dings geworden, seitdem Lobby­ismus eine Frage des Geldes geworden sei.

Die Kontakte der Lobby­isten seien streng diskret und damit intrans­pa­rent. Lobby­ar­beit werde längst auch unter dem Deck­mantel von Consul­tern, PR-Bera­tern und ähnli­cher Agen­turen betrieben. Er forderte etwa ein Lobby­re­gister, aus dem deut­lich werde, wer für wen unter­wegs ist, oder einen “legis­la­tiven Fußab­druck”, der die Schritte von Bera­tung bis hin zur Geset­zes­kraft trans­pa­rent zeigt,

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