Land­werk unter neuer Leitung

04.03.2019 | Unternehmen | 0 Kommentare

Mirko Haufe (re.) ist neuer Leiter des Land­werkes des Katho­li­schen Männ­erfür­sor­ge­ver­eins. Nach zehn Jahren hat Raphael Mühlegger (li.) Ende Februar seine Tätig­keit dort beendet. In der Natur­land­gärt­nerei in Mitten­heim, die es Menschen in beson­deren Lebens­si­tua­tionen ermög­licht, am Arbeits­leben teil­zu­haben, werden Bio-Gemüse und Beeren­obst ange­baut und im Hofladen beim Kloster Mitten­heim verkauft.

Mühlegger war der Leiter des Land­werkes seit dem Start des Projekts. In dieser Zeit hat er vom konzep­tio­nellen Aufbau, den Auswei­tungen der Teil­nehmer und Umbau­maß­nahmen bis hin zur Umstel­lung auf ökolo­gi­schen Gartenbau mit Natur­land-Zerti­fi­zie­rung alle Entwick­lungen mitver­ant­wortet und umge­setzt. Nun über­nimmt er in Nieder­sachsen einen land­wirt­schaft­li­chen Betrieb.

Mirko Haufe war zuvor im Sozi­al­dienst im Anton-Henneka-Haus des Männ­erfür­sor­ge­ver­eins in Gelbers­dorf tätig. Dort hat er im teil­sta­tio­nären Bereich wohnungs­lose Männer betreut. Neben seiner pädago­gi­schen Ausbil­dung verfügt er über fundierte Kennt­nisse in land­wirt­schaft­li­chen Bereich.

Das Land­werk mit seinen 25 Beschäf­ti­gungs­plätzen bietet sinn­stif­tende Arbeit und Beschäf­ti­gung sowohl für Menschen mit psychi­schen Beein­träch­ti­gungen und Abhän­gig­keits­er­kran­kungen, als auch für ehemals wohnungs­lose Menschen. Es will nied­rig­schwel­lige Beschäf­ti­gung in der ökolo­gisch sozialen Land­wirt­schaft anbieten.

Zunächst star­tete das Land­werk mit einen provi­so­ri­schen Hofladen und Büros in einem Neben­ge­bäude. Mit dem 2016 abge­schlossen Umbau ist ein neu gestal­teter Hofladen mit ange­schlos­sener Lehr­küche und neuen beheiz­baren Arbeits­räumen entstanden. Zudem wurden im Ober­ge­schoss Sozi­al­räume für die Mitar­bei­tenden und Büros einge­richtet.

Als Inte­gra­ti­ons­pro­jekt über­nimmt es eine wich­tige Funk­tion im Rahmen der psych­ia­tri­schen Versor­gung. Das tages­struk­tu­rie­rende Angebot orien­tiert sich am indi­vi­du­ellen Bedarf der Betrof­fenen und ermög­licht somit soziale Teil­habe, Stabi­li­sie­rung, Moti­va­tion und Hinfüh­rung zur beruf­li­chen Einglie­de­rung.

Beitrag teilen:

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert