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Jahres­haupt­ver­samm­lung des Gewer­be­ver­bands Ober­schleiß­heim

13.04.2025 | Unternehmen | 0 Kommentare

Stim­mung gut: Entlas­tung, Rück­blick, Ausblick

Am 10. April 2025 fand in den Neuen Bürger­stuben in Ober­schleiß­heim die Jahres­haupt­ver­samm­lung des Gewer­be­ver­bands Ober­schleiß­heim e.V. statt. Die Vorsit­zenden Gönke Klar und Mariana Lever­mann berich­teten über die Akti­vi­täten des Verbands im Jahr 2024 und führten unter­haltsam durch den Abend. Schatz­meis­terin Anita Kuch­l­bauer legte den Kassen­be­richt vor. Kassen­prüfer Alex­ander Fichtl bestä­tigte den Bericht. Die Entlas­tung des Vorstands erfolgte einstimmig.

Bürger­meister Markus Böck konnte zwar selbst nicht kommen, hatte aber ein Gruß­wort vorbe­reitet, das Michael Witte, der ehema­lige Vorstand, vortrug. Darin hob Böck die Viel­falt der Unter­nehmen und Mittel­ständler in Ober­schleiß­heim hervor, die vom Ein-Mann-Betrieb bis zum Welt­markt­führer reiche. Das sei sehr gut für die Gemeinde, die sich darüber freue, nicht nur wegen der so wich­tigen Gewer­be­steuer, sondern auch, weil sie stolz darauf sei. Man hoffe nun mit dem gesamten Gewerbe, dass es mit dem ange­kün­digten Büro­kratie-Abbau ernst wird.

Der Gewer­be­ver­band hat derzeit 94 Mitglieder. Ein paar Firmen sind wegge­zogen, es kommen aber auch wieder neue hinzu, zuletzt ein Foto­studio und ein Haus­meis­ter­ser­vice. Die Mitglieder des Verbands bilden ein breites wirt­schaft­li­ches Spek­trum ab, das vom medi­zi­ni­schen Bereich über Gastro­nomie und Handel bis hin zu preis­ge­krönten Inge­nieur­büros und inter­na­tional tätigen Desi­gnern reicht.

Gönke Klar berich­tete über die erfolg­rei­chen Veran­stal­tungen des Verbands im Jahr 2024, u.a. zusammen mit dem Touris­mus­büro und dem Christ­li­chen Unter­neh­mer­netz­werk. Das soll natür­lich unbe­dingt im neuen Jahr fort­ge­setzt werden. Außerdem soll die Home­page des Verbands im Lauf der nächsten Monate aktua­li­siert werden.

Beson­ders angetan zeigte Klar sich von den Erfah­rungen bei den regel­mä­ßigen Stamm­ti­schen, bei denen nicht nur über firmen­re­le­vante Themen disku­tiert wird, sondern die Firmen auch Gele­gen­heit haben, ihre Arbeit und ihre Leis­tungen zu präsen­tieren.

Das mit Abstand bedeu­tendste Unter­nehmen vor Ort ist die Schreiner Group, die sich auch mäze­na­tisch für die Gemeinde betä­tigt. Seni­or­chef Helmut Schreiner, unter dessen Ägide sich die Firma von einer Etiketten-Druckerei zu einem High­tech-Unter­nehmen entwi­ckelt hat, ließ es sich nicht nehmen, an dem Verbands­treffen teil­zu­nehmen. Er trat aber nicht als Unter­nehmer, sondern als Autor von Gedichten auf und legte den Anwe­senden ans Herz: “Nicht am Ziel beginnt das Leben, sondern auf dem Weg dahin.”

Vlnr. Anita Kuch­l­bauer, Mariana Lever­mann, Ulrich Kampe, Gönke Klar und Christa Kier­meier vom Christ­li­chen Unter­neh­mer­netz­werk

Dekan Ulrich Kampe, der etwas spät kam, aber stür­misch begrüßt wurde, betonte in seinem Gruß­wort, wie wichtig christ­liche Werte in einem Unter­nehmen seien. Anstand, Würde, Nächs­ten­liebe, wenn das gelebt werde, sei das auch für die Mitar­beiter gut.

Und schließ­lich hatte Rudolf Frankl, Vorstand unseres Vereins Schleiß­heimer Zeitung e.V., Gele­gen­heit, auf die hohen Benut­zer­zahlen für unsere Seite hinzu­weisen (danke, liebe Lese­rinnen und Leser), und verband das mit dem drin­genden Appell, auch die Firmen sollten sich dessen bewusst sein und die schleissheimer-zeitung.de für ihre Ziele nutzen. Denn das diene ja einem Haupt­an­liegen des Verbandes, die einhei­mi­schen Unter­nehmen auch vor Ort möglichst bekannt zu machen.

Nach dem Haupt­gang kam noch ein ernstes Thema zur Sprache. Joachim Dähler sprach über “Sucht im Betrieb” und beein­druckte das Publikum mit der Offen­heit, mit der er von seinen eigenen Erfah­rungen mit dem Alko­ho­lismus und über die Unter­stüt­zung durch den Kreuz­bund berich­tete. Zusammen mit Mariana Lever­mann hatte er kleine Szenen vorbe­reitet, durch die sehr anschau­lich wurde, wie schwierig der Umgang mit dem Tabu-Thema ist.

Das Neben­zimmer der Neuen Bürger­stuben war gut gefüllt. Von den 94 Mitglie­dern des Verbands waren 35 gekommen, genossen das gute Essen der Neuen Bürger­stuben an den liebe­voll gedeckten Tischen, die gute Stim­mung und den lockeren Austausch mitein­ander.

Andrea Wörle

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