Die Erfolgsgeschichte der Schleißheimer Feinstaubplakette aus der Schreiner Group
Es gibt sie seit 15 Jahren in Rot, Gelb und Grün und sie sind quasi eine kleine Schleißheimer Erfolgsgeschichte. Die Rede ist von der Feinstaubplakette der Schreiner Group.
Warum die bunten Plaketten so eng mit der Gegend verbunden sind, hat uns Dr. Kai Schnapauff, Direktor von Schreiner PrinTrust, im Interview verraten.
Schleissheimer Zeitung: Herr Dr. Schnapauff, die bunten Feinstaubplaketten sind ja seit über 15 Jahren ein fester Bestandteil auf deutschen Straßen. Aber was hat das denn nun bitte mit Schleißheim zu tun?
Dr. Kai Schnapauff, Schreiner PrinTrust: Es ist schon spannend: Da befindet sich fast in jedem deutschen Auto so eine Plakette an der Windschutzscheibe, aber die Geschichte dahinter kennt kaum einer. Schreiner PrinTrust in Oberschleißheim und der Jüngling Verlag in Unterschleißheim sind ja quasi Nachbarn. Uns verbindet aber nicht nur die rein geographische Nähe, sondern vor allem auch das gemeinsame Streben nach Produkten, die das Leben leichter machen. Unsere Zusammenarbeit begann 2006, als die Feinstaubbelastung in den Städten ein Problem wurde und die Politik neue Maßnahmen definiert hat. Die Einführung der damals neuen Umweltzonen erforderte eine einheitliche Kennzeichnung, und der Jüngling Verlag als ein wesentlicher Lieferant der Plaketten suchte einen zuverlässigen Partner – und den hatten sie in uns dann sehr schnell gefunden.
Schleissheimer Zeitung: Welche Herausforderungen gab es denn bei der Entwicklung der Plaketten?
Dr. Kai Schnapauff, Schreiner PrinTrust: Es handelte sich damals in der Tat um ein herausforderndes Projekt: Die Plaketten mussten nicht nur über 10 Jahre haltbar sein, sondern dabei auch dauerhaft extremen Umgebungsbedingungen standhalten. Denn, wissen Sie, hinter der Windschutzscheibe herrschen große Temperaturschwankungen und es gibt eine langanhaltende UV-Belastung. Das alles musste bei der Entwicklung berücksichtig werden. Ebenso mussten die Qualität und alle notwendigen Plaketten-Varianten über Jahre hinweg sichergestellt werden. Wenn die UV-Beständigkeit nämlich nicht ausreichend ist, bleicht das Label aus und wird im schlimmsten Falle rissig.
Schleissheimer Zeitung: Und wie geht es weiter? Gibt es Pläne für neue Entwicklungen?
Dr. Kai Schnapauff, Schreiner PrinTrust: Momentan gibt es in Deutschland 56 Umweltzonen, die grüne Plakette ermöglicht freie Fahrt. Diskutiert wird ja eine weitere Plakette für Fahrzeuge über EURO 4 hinaus einzuführen. Das ist natürlich noch längst nicht spruchreif, könnte aber eine spannende Fortführung sein. Und mit dem Jüngling Verlag an unserer Seite sind wir auf jeden Fall für mögliche Neuerungen gut aufgestellt.
Schleissheimer Zeitung: Vielen Dank für das Gespräch, Herr Dr. Schnapauff. Ein interessanter Einblick in die Entstehung der Feinstaubplaketten und vor allem ein super Beispiel für erfolgreiche, nachbarschaftliche Zusammenarbeit!
Die Schleißheimer Zeitung dankt Bernd Pfadler, Marketing-Kommunikation der Schreiner Group, für die Vermittlung dieses Gesprächs.
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