Abbildung: Schreiner Group, Jüngling Verlag

In fast jedem Auto an der Wind­schutz­scheibe

04.12.2023 | Unternehmen | 0 Kommentare

Die Erfolgs­ge­schichte der Schleiß­heimer Fein­staub­pla­kette aus der Schreiner Group

Es gibt sie seit 15 Jahren in Rot, Gelb und Grün und sie sind quasi eine kleine Schleiß­heimer Erfolgs­ge­schichte. Die Rede ist von der Fein­staub­pla­kette der Schreiner Group.

Warum die bunten Plaketten so eng mit der Gegend verbunden sind, hat uns Dr. Kai Schnap­auff, Direktor von Schreiner Prin­Trust, im Inter­view verraten.

Schleiss­heimer Zeitung: Herr Dr. Schnap­auff, die bunten Fein­staub­pla­ketten sind ja seit über 15 Jahren ein fester Bestand­teil auf deut­schen Straßen. Aber was hat das denn nun bitte mit Schleiß­heim zu tun?

Dr. Kai Schnap­auff, Schreiner Prin­Trust: Es ist schon span­nend: Da befindet sich fast in jedem deut­schen Auto so eine Plakette an der Wind­schutz­scheibe, aber die Geschichte dahinter kennt kaum einer. Schreiner Prin­Trust in Ober­schleiß­heim und der Jüng­ling Verlag in Unter­schleiß­heim sind ja quasi Nach­barn. Uns verbindet aber nicht nur die rein geogra­phi­sche Nähe, sondern vor allem auch das gemein­same Streben nach Produkten, die das Leben leichter machen. Unsere Zusam­men­ar­beit begann 2006, als die Fein­staub­be­las­tung in den Städten ein Problem wurde und die Politik neue Maßnahmen defi­niert hat. Die Einfüh­rung der damals neuen Umwelt­zonen erfor­derte eine einheit­liche Kenn­zeich­nung, und der Jüng­ling Verlag als ein wesent­li­cher Liefe­rant der Plaketten suchte einen zuver­läs­sigen Partner – und den hatten sie in uns dann sehr schnell gefunden.

Schleiss­heimer Zeitung: Welche Heraus­for­de­rungen gab es denn bei der Entwick­lung der Plaketten?

Dr. Kai Schnap­auff, Schreiner Prin­Trust:  Es handelte sich damals in der Tat um ein heraus­for­derndes Projekt: Die Plaketten mussten nicht nur über 10 Jahre haltbar sein, sondern dabei auch dauer­haft extremen Umge­bungs­be­din­gungen stand­halten. Denn, wissen Sie, hinter der Wind­schutz­scheibe herr­schen große Tempe­ra­tur­schwan­kungen und es gibt eine lang­an­hal­tende UV-Belas­tung. Das alles musste bei der Entwick­lung berück­sichtig werden. Ebenso mussten die Qualität und alle notwen­digen Plaketten-Vari­anten über Jahre hinweg sicher­ge­stellt werden. Wenn die UV-Bestän­dig­keit nämlich nicht ausrei­chend ist, bleicht das Label aus und wird im schlimmsten Falle rissig.

Schleiss­heimer Zeitung: Und wie geht es weiter? Gibt es Pläne für neue Entwick­lungen?

Dr. Kai Schnap­auff, Schreiner Prin­Trust: Momentan gibt es in Deutsch­land 56 Umwelt­zonen, die grüne Plakette ermög­licht freie Fahrt. Disku­tiert wird ja eine weitere Plakette für Fahr­zeuge über EURO 4 hinaus einzu­führen. Das ist natür­lich noch längst nicht spruch­reif, könnte aber eine span­nende Fort­füh­rung sein. Und mit dem Jüng­ling Verlag an unserer Seite sind wir auf jeden Fall für mögliche Neue­rungen gut aufge­stellt.

Schleiss­heimer Zeitung:  Vielen Dank für das Gespräch, Herr Dr. Schnap­auff. Ein inter­es­santer Einblick in die Entste­hung der Fein­staub­pla­ketten und vor allem ein super Beispiel für erfolg­reiche, nach­bar­schaft­liche Zusam­men­ar­beit!

Die Schleiß­heimer Zeitung dankt Bernd Pfadler, Marke­ting-Kommu­ni­ka­tion der Schreiner Group, für die Vermitt­lung dieses Gesprächs.

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