Cyberkriminalität war der Schwerpunkt des Herbsttreffens von Gewerbeverband und Christlichem Unternehmernetzwerk. Pfarrer Ulrich Kampe schilderte zum Einstieg seine persönlichen Erfahrungen mit Hacker-Angriffen, die vor wenigen Wochen die Computersysteme des Caritasverbands der Diözese lahmgelegt haben.
Jörg Mutschall und Florian Wimmer von der Münchner Bank gaben in ihrem Referat zahlreiche Tipps, wie Unternehmer und auch Privatpersonen sich gegen Gefahren aus dem Web wappnen können. Über Angriffe aus dem Web klagen Großkonzerne, nationale Verbände und öffentliche Dienste ebenso wie Einzelunternehmer, Privatpersonen und neuerdings sogar Kirchen und caritative Verbände.
Manche Banden seien laut Mutschall wie mittelständische Unternehmen organisiert. Die bewährten Faustregeln, Betriebssysteme, Browser und sonstige IT immer auf den neuesten Stand zu halten, seien weiterhin hilfreich. Jeder Betrieb müsse die Zugangsberechtigungen zu seiner IT im Blick haben und regelmäßig überprüfen, führten die Referenten aus.
Eine Online-Umfrage während des Treffens ergab, dass die meisten Teilnehmer selbst bereits Opfer von Cyberangriffen geworden seien oder diese vermuten.
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