Ein Jahr nach der Gründung hat die „Remonte Bräu Schleißheim“ ihre erste Generalversammlung am Samstag im Bürgerzentrum abgehalten. Vor knapp 200 Genossenschaftlern bilanzierte Vorstandvorsitzender Andreas Preisser für das erste Jahr eine Bierproduktion von 495 Hektolitern. Geplant hatte man bei der Gründung noch vorsichtig mit 100 Hektoliter bis Ende 2018 und 300 Hektoliter für ganz 2019.
Bürgermeister Christian Kuchlbauer als Aufsichtsratsvorsitzender nannte es “beeindruckend, welch ein Zusammengehörigkeitsgefühl die Wiedergründung unserer alten Remonte-Brauerei ausgelöst hat.“ Die Genossenschaft zählt mittlerweile über 400 Mitglieder. Etliche Gaststätten und Getränkemärkte in Schleißheim, dem Umland und mittlerweile auch in der Stadt München konnten zum Bierausschank gewonnen werden. Die junge Genossenschaft beteiligte sich im ersten Jahr an etlichen Veranstaltungen. So war auf dem Feldmochinger Frühlingsmarkt Ende März die München-Premiere des „Remonte Urhell“.
Heuer wird erstmals das Oberschleißheimer Maifest zusammen mit dem „Burschenverein mit Deandlgruppn“, dem Trachtenverein „Birkenstoana Stamm“ und der Gemeinde ausgerichtet. Auch beim „Schleißheimer Frühling“ des Tourismusvereins am Wochenende wird Remontebräu ausgeschenkt werden.
Preisser betonte, dass das Remonte-Bräu bislang komplett von ehrenamtlicher Arbeit getragen werde. So habe das erste Rumpf-Geschäftsjahr “trotz erheblicher Anfangsinvestitionen bereits mit einer schwarzen Null abgeschlossen”, berichtete er, “das ist keineswegs selbstverständlich für ein so junges Unternehmen.“ Infos gibt’s unter www.remonte-bräu.de.
Bei der Generalversammlung: (v. li.) Aufsichtsratsvorsitzender Christian Kuchlbauer, Aufsichtsrat Alexander Bauer, Braumeister Florian Trost, Vorsitzender Andreas Preisser, Vorstandsmitglied Sandra Kunstwadl, Aufsichtsrat Alexander Fichtl, Vorstandsmitglied Thomas Haslbeck, Aufsichtsrat Stefan Sedlmeyer und Aufsichtsrat Ronny Sonnekalb.
0 Kommentare