Eugen Nommensen, KI-Experte des Aschheimer IT-Unternehmens Atruvia

Herbst­treffen 2023: Künst­liche Intel­li­genz geht fast jeden an

27.11.2023 | Gewerbe & Jobs | 0 Kommentare



Gewer­be­ver­band Ober­schleiß­heim und Christ­li­ches Unter­neh­mer­netz­werk luden ein

Mit künst­li­cher Intel­li­genz (KI) sollte sich jeder Arbeit­nehmer mit PC-Arbeits­platz beschäf­tigen und deren Chancen und Risiken genau kennen. Diese Empfeh­lung gab Eugen Nommensen, KI-Experte des Asch­heimer IT-Unter­neh­mens Atruvia, auf dem Herbst­treffen 2023, zu dem der Gewer­be­ver­band Ober­schleiss­heim und das Christ­liche Unter­neh­mer­netz­werk einge­laden hatten. Atruvia hat sich auf IT-Services für Banken spezia­li­siert, die unter anderem die Münchner Bank und alle anderen Volks- und Raiff­ei­sen­banken nutzen.

Nommensen zitierte Prognosen, wonach bereits in wenigen Jahren die meisten Beschäf­tigten Routi­ne­ar­beiten am Computer mit KI erle­digen werden. „Wir dürfen den Ergeb­nissen dieser Tech­no­logie aller­dings nicht blind vertrauen“, warnte er. Wenn künst­liche Intel­li­genz beispiels­weise vertrau­liche Daten entgegen den gesetz­li­chen Vorschriften nutze, müsse der Anwender hierfür haften. Ande­rer­seits könne diese Tech­no­logie Mani­pu­la­tionen offen­legen und Fake News iden­ti­fi­zieren.

So sei in der Banken­welt die Über­prü­fung von Doku­menten und Konto­daten auf ihre Echt­heit und Korrekt­heit bereits heute möglich. Aller­dings könne KI nur Aufgaben erle­digen, welche bereits einpro­gram­miert seien. „Künst­liche Intel­li­genz kann keine neuen Sach­ver­halte iden­ti­fi­zieren“, sagt Nommensen. Auch deshalb erwartet er nicht, dass diese Tech­no­logie im großen Stil Arbeits­plätze vernichten werden. Ohnehin müssen Anbieter und Anwender an konti­nu­ier­lich besseren Ergeb­nissen arbeiten. „Das ist nur mit regel­mä­ßigen Trai­nings möglich“, schloss Nommensen. Auch das sichert Arbeits­plätze. Stefan Bottler

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