Bei der Geburt eines Mädchens haben Rettungskräfte der BRK-Rettungswache Oberschleißheim am Samstag entscheidend mitgeholfen. Bei einer Ukrainerin in einer Flüchtlingsunterkunft, die im neunten Monat schwanger war, war die Fruchtblase geplatzt.
Die Rot-Kreuz-Einsatzkräfte stellten fest, dass es sich um eine „Notfallgeburt“ handelte: Der Geburtsvorgang war aus unbekanntem Grund zum Stillstand gekommen, der Kindeskopf war bereits zu sehen, es gab jedoch keine ausreichenden Wehen mehr.
Die Rettungskräfte urteilten, dass damit ein Transport in eine Klinik ausgeschlossen sei und bereiteten eine Notfallgeburt vor. Die Patientin wurde fachspezifisch gelagert und bei dem Geburtsvorgang sachgerecht unterstützt. Damit konnte die Geburt wieder angeregt werden.
Die Rettungskräfte entbanden das Kind sachgerecht, noch bevor der Notarzt eintraf. Das neugeborene Mädchen wurde mit dem Intensivinkubator der Berufsfeuerwehr München in ein Krankenhaus mit Geburtshilfe gebracht. Mutter und Kind sind nach Angaben des BRK wohlauf.
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