Obst­ar­che im Schleiß­hei­mer Schlosspark

16.09.2023 | Aktuelles, Schlösser & Museen | 0 Kommentare

Der Obst­ver­kauf mit kurfürst­li­chem Obst star­tet wieder ab 6. Okto­ber 2023.

Fans alter Apfel­sor­ten haben schon lange darauf gewar­tet: Am 6.Oktober 2023 ist es endlich wieder so weit!

Der Obst­ver­kauf in den histo­ri­schen, kurfürst­li­chen Obst­gär­ten der Schloss­an­lage Schleiß­heim, der „ Obst­ar­che Schleiß­heim“, öffnet wieder seine Pforten .

Rechts im Bild das Laderl, im Vorder­grund das antike, blaue Taubenhaus

Das liebe­voll einge­rich­tete „ Blauer-Kurfürst-Laderl“, in der Frei­sin­ger-Str. 18, (Einfahrt zur “Kunst und Lust­gärt­ne­rei”) ist in diesem Jahr wie folgt geöffnet:

an Frei­ta­gen vom 6.10. ‑17.11.23, jeweils von 7 :30 Uhr ‑12:00 Uhr und von 13 Uhr ‑17:00 Uhr sowie  mitt­wochs vom 11.10. ‑15.11.23, jeweils von 14:00 Uhr ‑17:00 Uhr

Unzäh­lige, uralte  Apfel­sor­ten, die man in keinem Super­markt findet und die histo­ri­sche Namen wie “Gloria Mundi”, “Berner Rosen­ap­fel“,  “Roter Belle­fleur” “Laxt­ons Superb“ oder “Schö­ner aus Herrn­hut” tragen, stehen in abso­lu­ter Bio-Quali­tät im Laderl zum Verkauf. 

Auch das nahezu komplette Sorti­ment der Schleiß­hei­mer Schloss­bren­ne­rei, mit ihren, eben aus diesem histo­ri­schen Schlos­s­obst herge­stell­ten Edel­brän­den und Likö­ren, “Blauer Kurfürst” und Co, findet man dort, genauso wie frisch geschleu­der­ten Honig von den Nach­fah­ren der Biene Maja aus dem Schlosspark.

Wich­tig zu wissen: Der Verkauf geht solange der Vorrat reicht.

“Das vari­iert natür­lich von Jahr zu Jahr, genauso wie die Sorten, die wir jeweils anbie­ten können. Denn nicht jeder Baum trägt jedes Jahr gleich viel und dann macht uns natür­lich auch zuneh­mend das Klima zu schaf­fen”, so Hofgar­ten­lei­ter Alex­an­der Bauer. „ Heuer haben wir durch Trocken­heit und Hagel beispiels­weise bei den frühen Sorten große Einbußen.”

Die “Obst­ar­che im Schleiß­hei­mer Schloss­park” beher­bergt in den histo­ri­schen Obst­gär­ten der Schleiß­hei­mer Schloss­an­lage weit über hundert histo­ri­sche Apfel- Birnen und Zwetsch­ge­n­sor­ten, die zum Teil noch aus dem 18. Jahr­hun­dert stam­men und von denen es nur noch wenige oder keine weite­ren Exem­plare mehr gibt. 

Das Obst aus den histo­ri­schen kurfürst­li­chen Obst­gär­ten der Schleiß­hei­mer Schloss­an­lage hat schon den edlen Herr­schaf­ten im 18. Jahr­hun­dert gar vorzüg­lich gemun­det.” Alex­an­der Bauer mit Fami­lie im fürst­li­chen Gewand des Grafen zu Wogenrain

“Ein gigan­ti­scher Geen­pool, den wir für die Nach­welt erhal­ten müssen und der mir beson­ders am Herzen liegt”, beteu­ert der Hofgar­ten­lei­ter. „ Ich kann wirk­lich nur jedem raten, einmal bei uns vorbei­zu­kom­men und zu sehen  bzw. zu schme­cken, was es abseits der heute nur noch gängi­gen Super­marktsor­ten, für eine Geschmacks­viel­falt, gerade bei Äpfeln, gibt.  Ein gutes Beispiel der Leder­ap­fel: Man muss sich wirk­lich über­win­den hinein­zu­bei­ßen, so häss­lich ist der, aber wenn man das tut, dann wird man mit einer wahren Geschmacks­explo­sion belohnt!” führt Bauer mit einem Schn­mun­zeln aus. IL

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