Auf dem Trockenen

25.07.2021 | Rathaus | 5 Kommentare

Am Samstag und erneut am Sonntag Abend waren die Haus­halte am Ort ohne Leitungs­wasser. Am Samstag hatte ein Blitz­schlag das Wasser­werk getroffen und lahm­ge­legt.

Der Pumpen­aus­fall am Sonntag hängt wahr­schein­lich mit dem Ereignis zusammen, bis zum späten Sonntag Abend gab es noch keine Infor­ma­tionen dazu.

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5 Kommentare

  1. Nun war das Wasser für ein paar Stunden weg und soll vorerst abge­kocht werden. Das passiert, damit kann man kurz­fristig leben und sich entspre­chend verhalten.

    Was aber, wenn das Wasser­werk durch einen größeren Schaden, sei es ein Brand, ein Komplett­aus­fall der Pumpen o.ä. für Wochen, wenn nicht sogar Monate außer Betrieb genommen werden muss?

    Gibt es “Querverbindungen/Wasserleitungen” aus München, Dachau, Garching…, die die Wasser­ver­sor­gung wieder­her­stellen können, oder sind dann tausende Haus­halte auf unab­seh­bare Zeit nur noch mittels Tank­last­zügen zu versorgen?

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  2. Auf das Thema Kata­stro­phen­vor­sorge habe ich die Gemeinde schon zu Zeiten von Chris­tian Kuch­l­bauer ange­spro­chen. Auf unsere Akti­vität war zurück­zu­führen, dass bei der letzten Bürger­ver­samm­lung der Vorsorge-Leit­faden des BBK auslag und der Bürger­meister erwähnte, dass das Wasser­werk auch bei Strom­aus­fall weiter funk­tio­nieren würde — was wir jetzt ja bezwei­feln können.

    Vom Vorzimmer des Bürger­meis­terns wurde ich damals darauf verwiesen, dass für dieses Thema der Land­kreis zuständig sei. Dabei wurde unter­schlagen, dass in Bayern jede Gemeinde einen Kata­stro­phen­schutz-Beauf­tragten zu ernennen und an den Land­kreis zu melden hat. Typisch ist das der Komman­dant der Frei­wil­ligen Feuer­wehr.

    Kurz: Das Thema ist unan­ge­nehm, folg­lich schiebt man es weg. In Anbe­tracht des völlig unbe­darften neuen Bürger­meis­ters, Corona, “Pleite” usw. beschloss ich letztes Jahr, mich einst­weilen auf meine Nach­bar­schaft zu konzen­trieren und die Gemein­de­ver­wal­tung weiter in ihrem Klein-Klein wühlen zu lassen. Nicht anders bei einem Gemein­de­rats­mit­glied, das ein paar Häuser weiter wohnt: Jeder hat genug mit seinem Alltags­ge­schäft zu tun.

    Aktuell bin ich jeden­falls heil­froh, einen Trink­wasser-Vorrat im Haus zu haben.

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  3. Die Infor­ma­tion in so einem kriti­schen Fall wie der Trink­was­ser­ver­sor­gung muss deut­lich besser werden. Infos gibt’s nur in verschie­denen FB-Foren, aber auf der offi­zi­ellen Gemein­de­seite keine Antworten auf einfache Fragen:

    1. Wie lange bleibt die Warnung “nur abge­kochtes Wasser zu verwenden”?

    2. Wer infor­miert die älteren Bürger ohne Handy, ohne Internet…?

    3. Wer gibt offi­ziell Entwar­nung?

    4. Gibt es einen Plan die Bevöl­ke­rung schnell, sicher und offi­ziell zu infor­mieren?

    5. Was wäre, wenn das Trink­wasser wirk­lich konta­mi­niert ist?

    Einen Plan zur Besei­ti­gung hat Blitz­scha­dens hat es offen­sicht­lich gegeben und dieser wurde auch schnell umge­setzt. Vielen Dank an alle Betei­ligten!

    Ralf Bönne­mann

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  4. Ich finde es ja schon — ich formu­liere es mal vorsichtig — gewagt, den stun­den­weisen Ausfall der Wasser­ver­sor­gung wegen eines Natur­er­eig­nisses mit falschen Entschei­dungen des Bürgermeisters/der Gemein­de­ver­wal­tung in der jüngeren Vergan­gen­heit in Verbin­dung zu bringen. Zumal die Wasser­ver­sor­gung ja nicht direkt durch die Gemeinde, sondern durch den Zweck­ver­band geleistet wird.

    Inso­fern kann ein solcher Kommentar wie in dieser ersten Leser­mail von jede/r Leser*in leicht entspre­chend einge­ordnet werden…

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  5. Geld weg. Wasser weg. Keine Notver­sor­gung. Keine Infos. Was ist aus Ober­schleiß­heim geworden?

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