Remonte für die Minis­terin

17.07.2019 | Unternehmen | 2 Kommentare

Beim Sommer­emp­fang des Baye­ri­schen Land­tags 2019 im Schloss durfte sich auch die Braue­rei­ge­nos­sen­schaft “Remont­e­bräu” präsen­tieren. Auch Land­wirt­schafts­mi­nis­terin Michaela Kanniber besuchte den Brauerei-Stand, der im Schloss aufge­baut war und an dem Dutzende Besu­cher die örtliche Bier­spe­zia­lität probierten.

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2 Kommentare

  1. Sehr geehrter Herr Klar,
    es ist mitnichten so, dass sich auf dem Sommer­emp­fang des Baye­ri­schen Land­tages gene­rell Gewer­be­be­triebe vorstellen.
    Eine Ausnahme sind, in kleinem Rahmen, die Schleiß­heimer Schloss­brände, die ja als schloss­ei­genes Produkt ein gewisses “Haus­recht” haben und sich dort präsen­tieren dürfen.
    Fest­legen tut dies auch nicht die Schlös­ser­ver­wal­tung oder gar die Gemeinde, sondern einzig und alleine die Proto­koll­ab­tei­lung des Baye­ri­schen Land­tages, der während dieser Veran­stal­tung auch das allei­nige Haus­recht im Schloss und Schloss­park zufällt.
    Nachdem beim Schleiß­heimer Sommer­emp­fang tradi­tio­nell das Ehrenamt geehrt werden soll, wollte man einem rein ehren­amt­lich geführten Bürger­pro­jekt, das bereits von mehr als 500 Mitglie­dern (haupt­säch­lich Schleiß­heimer Bürger) getragen wird, eine Platt­form gewähren.
    Die Idee war, regio­nale Produkte, die ihren Ursprung ursprüng­lich in der Schloss­an­lage haben und für die das vorma­lige Schlossgut Schleiß­heim einst­mals bekannt war, gemeinsam, in ganz kleinem Rahmen im Eingangs­be­reich zur Veran­stal­tung (und wirk­lich nur dort) einem sehr über­re­gio­nalen Publikum zu präsen­tieren.
    Hier hätte natür­lich eigent­lich auch der “Schleiß­heimer Parmesan” des Touris­mus­ver­eines noch dazu­ge­hört. Dieser war jedoch derzeit leider nicht verfügbar, was wir sehr bedauert haben.
    Es handelte sich auch nur um eine reine Präsen­ta­tion in kleinen Probier­glä­sern, die auch mit dem Bier­sponsor der Veran­stal­tung, dem Staat­li­chen Hofbräu­haus München, abge­stimmt war. Ein Bier­ver­kauf fand nicht statt.
    Entschieden muss ich jedoch Ihrer Behaup­tung entge­gen­treten, dass unser Grün­dungs- und Aufsichts­rats­mit­glied Herr Kuch­l­bauer die Genos­sen­schaft in seiner Eigen­schaft als Bürger­meister promotet oder gar bevor­zugt. Selbst Aufsichtsrat, kann ich nur bestä­tigen, dass Herr Kuch­l­bauer bei Remonte-Bräu rein als Privat­person enga­giert ist und immer mehr als penibel darauf achtet, seine Ämter nicht zu vermi­schen.
    Dass es jedoch die edelste Pflicht eines Bürger­meis­ters ist, bei einem Fest das Bier anzu­zapfen, ist wohl unum­stritten und braucht wohl auch von niemandem ange­zwei­felt werden.
    Da Sie , lieber Herr Klar, meines Wissens ein altein­ge­ses­sener und erfah­rener Funk­ti­ons­träger in dieser Gemeinde sind, macht mich der Stil Ihres Kommen­tares und der öffent­lich (!) vorge­tra­gene Anwurf — bitte sind Sie mir nicht böse — doch etwas erschro­cken…
    (Ober-)Schleißheim braucht mehr denn je Visionen enga­gierter Menschen und keine Neid­dis­kus­sionen! Auch wenn bald der Wahl­kampf beginnt.… 🙂

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  2. Das ist eine tolle Idee, dass sich nun seit diesem Jahr jeweils ein Ober­schleiss­heimer Gewer­be­be­trieb (Ja, eine Genos­sen­schaft ist auch Gewerbe!) auf dem Sommer­emp­fang des Baye­ri­schen Land­tags präsen­tieren darf! Inner­halb des Gewer­be­ver­bandes werden wir gerne eine Empfeh­lungs­liste für die nächsten Jahre erstellen.
    Die Frage sei dennoch erlaubt, warum sich kein altein­ge­ses­sener Gewer­be­be­trieb mit jahr­zehn­te­langer Tradi­tion als Erster vorstellen durfte, sondern eine der jüngsten Neugrün­dungen, die sowieso von allen Seiten inklu­sive Bürger­meister ständig an jeder Ecke und bei jeder Veran­stal­tung in Ober­schleiß­heim promotet wird. Die anderen Ober­schleiß­heimer (Klein-)Gewerbetreibenden verdienen zumin­des­tens dieselbe Unter­stüt­zung.
    MfG
    Walter Klar

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