Von Hans Mole
Die Behauptungen in dem Artikel sind schon spannend bis absurd. Wie man in Altschleißheim die Autobahn hören kann, erschließt sich mir nicht. Wahrscheinlich sind solchen Leuten auch die Vögel zu laut. Man kann auch im ach-so-tödlichen „Superlärmbereich“ (in dem man die Autobahn auch höchstens leise im Hintergrund hört) schlicht das Fenster zumachen, dann ist es totenstill. Auch wenn es der Autorin aus ideologischen Gründen nicht passen dürfte. Was man allerdings tatsächlich im halben Ort deutlich hören kann, ist die Bahn; hier wünsche ich dann viel Spaß dabei, dieser Tempo 30 im Ortsbereich vorzuschreiben. Die Polizei wird es gleich von Anfang an nicht interessieren; diese fliegt dann zukünftig sicherlich gerne auch über Altschleißheim, aber das ist dann sicherlich auch das böseböse Auto.
Grüßgott Herr Mole, Ihren „Kommentar“ kann man so nicht stehen lassen!
wenn ich mit dem Fahrrad von der Ertlsiedlung zum Tennisplatz an der Jahnstrasse (also Altschleissheim) fahre, kann ich bei fehlendem Umgebungslärm die Autobahn hören — mehr hat die Autorin nicht geschrieben.
Gerne lade ich Sie auf meine Terasse in der Ringstraße bei schönem Wetter ein, dort übertönt alle paar Minuten „Gottseidank“ der drüber einschwebende Flieger die stets deutlich hörbare Autobahn — es wird nicht langweilig: das Gehupe genervter Brummifahrer wechselt auch mal, wenn ein Motorradfahrer zum Beschleunigen Vollgas gibt …
Sorry, ich bin nicht immer mit der Autorin Dr. Andrea Wörle einer Meinung — einen sachlich richtigen Artikel, der unserer Sache dient, als absurd zu bezeichnen, sprengt alle Grenzen der Absurdität.
Wenn ich mich auf das Niveau Ihres Artikels begeben würde, wäre meine Empfehlung, bei geschlossenem Fenster vor dem Fernseher einzuschlafen — aber auf dieses Niveau begebe ich mich nicht …